Es ist alles anders wie gedacht

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albertros Avatar

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Cover:
Das Cover ist typisch nordischer Krimi, es vermittelt uns einen Eindruck, wo dieser Krimi spielt. Nichts aufregend Neues aber durchaus angebrachtes.

Inhalt:
Die junge Deutsch-Schwedin kehrt nach Schweden zurück, um sich hier um ihren Vater zu kümmern, der krank in einem Altenheim lebt. Aber dazu kann sie sich im Verlauf des Buches nicht aufraffen, da es in ihrer Vergangenheit mit ihrem Vater Gewalt gegeben zu haben scheint.
In Berlin hat sie bei der Kripo gearbeitet und möchte hier dort weitermachen, wo sie in der alten Heimat aufgehört hat, aber die Schweden sind der Meinung, dass sie sich erst mal im schwedischen Polizeiapparat allgemein umsehen soll und so bleibt auch ihre Bitte um eine Dienstwaffe zunächst einmal unerfüllt. Gut, dass sie sich illegal eine besorgt, denn die kann sie gegen Ende des Buches in einer brenzligen Situation gut brauchen.
Das Buch wird in drei verschiedenen Ebenen erzählt, von denen die erste die der Ermittler ist, die zweite die des Mörders und die dritte die einer unbekannten weiblichen Person, deren Identität sich erst zum Ende des Buches hin klärt.
Auch der Sinn des Prologes klärt sich erst gegen Ende des Buches, so dass der Spannungsbogen gut aufrecht erhalten bleibt.
Darum ist dieses Buch ein sehr spannender Krimi, der uns geschichtlich noch mal in die Nachkriegsjahre des zweiten Weltkrieges, nach Jerusalem entführt. Stimmig geschrieben. Unbedingt weiter zu empfehlen.