Später Frost ist ein lupenreiner, konventioneller Krimi, der in Smaland, Schweden handelt. Der Mord an einem alten Mann, ein Schmetterlingsforscher, wird ermittelt. Ein Motiv kann man sich nicht vorstellen, der Mann hatte keine Feinde. Die Ermittler haben zunächst keine Spur. Es dauert etwas, bis Fahrt in das Buch kommt, da sich die Autoren Zeit lassen, die Figuren und die Geschichte aufzubauen. Dafür wird es auch einigermaßen komplex, sogar den Nebenfiguren aus dem relativ großen Ermittlerteam wird Profil verliehen.
Am wichtigsten sind aber die Kommissarin Ingrid Nyström. Eine Frau, die in sich ruht, aber vielleicht auch nur so wirkt, da sie die Chefin ist. Sie ist aber auch verheiratet und Mutter, das spielt bei ihrem anstrengenden Beruf auch eine Rolle.
Die zweite Hauptfigur Stina Forss ist deutlich verschlossener, sie wirkt schwieriger und schleppt anscheinend auch noch eine schwierige Beziehung aus Berlin mit sich rum. Vielleicht der Grund, warum sie ins Polizeiteam nach Südschweden kam.
Zusammen ergeben sie ein ausgewogenes Team, dass durch einige andere Kollegen mit Spezialtalenten sinnvoll ergänzt wird.
Man merkt dem Text übrigens nicht an, dass er von einem Autoren-Duo geschrieben wurde, er wirkt durchgängig wie aus einem Guss.
Ungefähr in der Mitte des Romans gibt es eine starke Wendung des Falls. Da zeigt sich, wie wichtig es ist, eine Ermittlung gründlich zu zeigen, denn so konnte die Autoren eine ganz schöne Wirkung beim Leser erlangen.
Natürlich, wenn man es genau nimmt, war es ein reiner Glücksfall, dass urplötzlich eine Zeugin auftaucht. Ein schwerer Fall von Deus ex machina.. Dass das zu einem Geheimnis, das in der Vergangenheit angesiedelt ist, konnte man sich denken.
Detailschilderungen gelingen den Autoren besonders gut, z.B. das Verhör eines Verdächtigen, der Angriff auf Nystöm und Forss drastische Reaktion darauf.
Das Buch ist realistisch und sorgfältig geschrieben, in en Dialogen zudem nicht ohne Humor und wird getragen von Figuren mit Potential, da sie mit ausreichender Tiefe und glaubhaft geschildert sind.
Ob ich künftige Teile der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht. Doch im Vergleich zu anderen Krimireihen der letzten Zeit, stehen die Chancen vielleicht nicht mal so schlecht.
Am wichtigsten sind aber die Kommissarin Ingrid Nyström. Eine Frau, die in sich ruht, aber vielleicht auch nur so wirkt, da sie die Chefin ist. Sie ist aber auch verheiratet und Mutter, das spielt bei ihrem anstrengenden Beruf auch eine Rolle.
Die zweite Hauptfigur Stina Forss ist deutlich verschlossener, sie wirkt schwieriger und schleppt anscheinend auch noch eine schwierige Beziehung aus Berlin mit sich rum. Vielleicht der Grund, warum sie ins Polizeiteam nach Südschweden kam.
Zusammen ergeben sie ein ausgewogenes Team, dass durch einige andere Kollegen mit Spezialtalenten sinnvoll ergänzt wird.
Man merkt dem Text übrigens nicht an, dass er von einem Autoren-Duo geschrieben wurde, er wirkt durchgängig wie aus einem Guss.
Ungefähr in der Mitte des Romans gibt es eine starke Wendung des Falls. Da zeigt sich, wie wichtig es ist, eine Ermittlung gründlich zu zeigen, denn so konnte die Autoren eine ganz schöne Wirkung beim Leser erlangen.
Natürlich, wenn man es genau nimmt, war es ein reiner Glücksfall, dass urplötzlich eine Zeugin auftaucht. Ein schwerer Fall von Deus ex machina.. Dass das zu einem Geheimnis, das in der Vergangenheit angesiedelt ist, konnte man sich denken.
Detailschilderungen gelingen den Autoren besonders gut, z.B. das Verhör eines Verdächtigen, der Angriff auf Nystöm und Forss drastische Reaktion darauf.
Das Buch ist realistisch und sorgfältig geschrieben, in en Dialogen zudem nicht ohne Humor und wird getragen von Figuren mit Potential, da sie mit ausreichender Tiefe und glaubhaft geschildert sind.
Ob ich künftige Teile der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht. Doch im Vergleich zu anderen Krimireihen der letzten Zeit, stehen die Chancen vielleicht nicht mal so schlecht.