Später Frost

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bookish ballerina Avatar

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Der Anfang ist noch ziemlich offen und man muss sich erstmal in der Geschichte, die aus der Sicht vieler Personen geschildert wird, zurecht finden.
Die Kulisse ist das zum Teil dunkle Schweden, was perfekt zu einem Mordfall passt, der an sich so gar keinen Sinn ergibt.
Nach und nach ergeben sich so langsam die Zusammenhänge und es wird gegen Mitte des Buches tatsächlich richtig spannend.
Mitfiebernd mit den Komissaren, möchte man immer weiterlesen, um endlich die Frage nach dem Ereignis in der Mordnacht zu klären.
Welche Frau und welcher Mann waren anwesend?
Was hatten sie mit dem Opfer zu tun.
All das klärt sich tatsächlich erst zum Schluss, obwohl man sich so sicher ist, dass es anders kommt.
Teilweise greift man sich als Leser schon an den Kopf, weil die einleuchtendsten Sachen erst ein paar Seiten weiter aufgedeckt werden.
Die vielen auftauchenden Personen und die verschiedenen Identitäten einiger Personen sind zum Teil etwas verwirrend und nicht gerade hilfreich, wenn es um die Täterfrage geht.
Dennoch ist vor allem die letzte Seite des Buches wunderbar überraschend und stellt noch einmal die gesamte Erkenntnis auf den Kopf.

An sich ein schönes Buch für zwischendurch, wird allerdings nicht zu meinem Lieblingsbuch.