Später Frost

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Das erste Buch von den Autoren Vossen/Danielsson ist ein gelungener Schweden-Krimi. Man ist mit den ersten Sätzen bereits mitten im Geschehen. Die Kommissarinnen Nyström und Forss haben es mit einem ziemlich grausamen Mord an einem alten Mann zu tun. Dieser war ein bekannter Schmetterlingsforscher - sein Name Balthasar Frost. Im Laufe der Ermittlungen bekommen es die beiden Kommissarinnen mit den verschiedensten Charakteren zu tun, darunter ein Taxifahrer, eine alte Dame aus der besseren Gesellschaft, einem Mitglied des Stadtrates usw., die die Ermittlungen mehr blockieren als vorantreiben. Schnell ist klar, dass es sich bei dem Opfer um einen Homosexuellen handelt, der lange mit einem Totgeglaubten in einer einsamen Gegend gelebt hat. Im Prolog wird über ein Attentat in Jerusalem im Jahre 1948 geschrieben. Im Laufe der Ermittlungen fliegt dann auch die Kommissarin Forss (eine Deutsch-Schwedin) nach Jerusalem um dort Nachforschungen über Frost und den Mann der unter Frost`s Namen in Schweden lebte anzustellen. Als Forss in Jerusalem ist, überstürzen sich die Ermittlungen und plötzlich haben sie zwei Hauptverdächtige (einen Mann und eine Frau).
Der Krimi ist spannend von Anfang bis zum Schluss und man fiebert mit den Ermittlerinnen mit, was als Nächstes passiert und wie alles zusammenhängt. Ein gelungenes Buch und ein toller Einstieg für die beiden Kommissarinnen - ich hoffe es gibt noch weitere Fälle für die beiden Damen zu lösen.
Das Cover finde ich auch sehr ansprechend und man weiß gleich, wo sich die Geschichte abspielt.