Autobiografisches zum Transfer

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baffany Avatar

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Biyon Kattilathu nutzt eine bildreiche Sprache und dennoch wird viel Phantasie benötigt, um seiner Beschreibung (des Waldes) zu folgen. Es fiel mir allerdings zunächst schwer mich darauf einzulassen, obwohl ich durch eine Leseprobe mehrere Seiten lesen durfte, bei der es mir sehr gut gelang und ich somit neugierig meine Nase in das Buch steckte.
An vielen Stellen ist mir das Buch zu langatmig und ich fühlte mich zu getextet. Immer wieder bringt der Autor eine Anekdote seines Lebens nach der Anderen, vlt. um als Beispiel für Offenheit voran zu gehen. Mir ist es leider zuviel. An anderen Stellen fühlte ich mich sogar in meinen Gedanken zu dem Gelesen gestört. Zu viel von ihm. Was jedoch eine hilfreiche Erkenntnis für mich ist. Zu den Aufgaben am Ende eines Kapitels fehlt mir der direkte Bezug zum Kapitel.
Die gesamte Idee es Buches die Inhalte als Spaziergang aufzubereiten, gefällt mir sehr gut. Jedoch brauche ich sehr viel innere Ruhe, um über die bereits erwähnten Aspekte hinwegzulesen und die Substanz herauszufiltern. Der Transfer auf das Eigene, muss ohnehin jeder selbst leisten. Kurz: man muss seine Art mögen und wer neugierig auf den Autoren ist, wird über ihn eine Menge erfahren.