Wie eine Meditation

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glückskind Avatar

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Ich kannte Biyon Kattilathu bisher nicht und auch das Genre des Buches ist eigentlich nicht meins. Ich bin aber während der Corona-Lockdowns so oft und so viel Spazieren gegangen, dass mich das Buch dann doch irgendwie angesprochen hat. Vor allem die Gestaltung mit den schönen Grüntönen fiel mir direkt ins Auge. Die hat sich auch durch das Buch gezogen, was mir sehr gut gefallen hat.
Zum Inhalt muss ich sagen: es gibt wenig davon. Es ist nun mal wie ein Spaziergang: es passiert nicht viel, während man durch Wälder und über Wiesen geht, aber es entspannt. Das Buch zu lesen war geradezu meditativ. Es hat einige neue Perspektiven auf den Umgang mit anderen, aber vor allem mit sich selbst eröffnet und den Blick auf Dinge gelenkt, die man im Alltag oft aus den Augen verliert. Dabei erzählt der Autor auch viel persönliches aus seinem Leben. An vielen Stellen waren das hilfreiche Analogien, an einigen Stellen wurde es aber auch zu viel. Für meinen Geschmack enthält das Buch auch ein Paar Kalendersprüche zu viel.
Alles in allem war das Buch eine angenehm entspannende Lektüre, aber mehr auch nicht.