Eine starke Protagonistin aber eine weniger überzeugende Geschichte

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lilalinchen Avatar

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„Speed me Up“ dreht sich um die 22-jährige Brooke Ferguson, eine Supercross-Fahrerin und eine der wenigen Frauen, die in diesem Sport große Erfolge feiern. Bei einem ihrer Rennen trifft sie plötzlich auf Matthew, ihr bester Kindheitsfreund, den sie allerdings aus den Augen verloren hat. Nachdem sie sich wiedersehen, muss Brooke schnell feststellen, dass sie sich zu Matt hingezogen fühlt und dass es zwischen den beiden knistert. Brooke ist jedoch unsicher und entscheidet sich dafür, Matt von sich zu stoßen, anstatt ihn in ihr Leben zu lassen. Einige Monate später kommt es jedoch zu einem Vorfall, bei dem ihr Matt helfen kann und Brooke sieht sich ihm erneut gegenüber.

Das Cover konnte mich leider nicht überzeugen. Es sieht so aus wie jeder andere YA/NA Roman und würde im Regal einer Buchhandlung nicht herausstechen. Auch die Geschichte an sich kann leider nicht besonders herausstechen. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, dass es eine starke Protagonistin gibt, die nicht dem typischen, gesellschaftlich akzeptierten Bild einer Frau folgt, sondern in ihrem männerdominierten Sport aufgeht. Leider konnte Speed Me Up meine (zu hohen?) Erwartungen nicht erfüllen. Während mich die Aspekte des Sports und seine Umsetzung sehr fasziniert haben, haben es die Elemente der Liebesgeschichte nicht. Sie wirken leider sehr konstruiert/ gestellt und nicht natürlich, sodass man sich als Leser leider nicht mit der Situation identifiziert, sondern eher hinterfragt, wo so eine Entwicklung in der Realität ablaufen würde.

Da es sowohl sehr überzeugende als auch enttäuschende Elemente gab, vergebe ich drei Sterne und hoffe, dass der zweite Band weniger konstruiert herüberkommt.