Rasante New Adult Lovestory

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In dem Roman “Speed Me Up” von Sarah Saxx geht es um die Supercrossfahrerin Brooke Ferguson und ihren besten Freund aus Kindheitstagen, Matthew Carr. Die beiden haben sich seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und treffen sich wieder, als Matt sich ein Rennen von Brooke anschaut.
Man merkt beim ersten Zusammentreffen der Beiden sofort, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt und eine gegenseitige Anziehungskraft da ist. Die Verbindung durch ihre gemeinsame Vergangenheit wird im Laufe des Buchs sehr gut deutlich.
Doch Brooke stößt Matt von sich, da sie Angst davor hat, ihn als Freund zu verlieren.

Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, war das Thema Supercross, mit dem ich mich vorher noch nie wirklich auseinandergesetzt habe. Es war total gut beschrieben und man hat sich bei den Rennen der Protagonistin in sie hineinversetzen können, es war jedes Mal spannend und man hat mit ihr mitgefiebert. Durch die ausführlichen Beschreibungen konnte man auch als Laie den Sport verstehen und es war cool, mehr darüber zu erfahren.

Matt war mein Lieblingscharakter in der Story. Er ist liebenswürdig, verständnisvoll und bestärkt Brooke in ihrer Karriere. Er ist immer für sie da, auch wenn sie sich ihm gegenüber verschließt.
Für mich etwas schwer nachvollziehbar waren Brookes Gründe dafür, warum genau sie sich von Matt zurückzieht. Es wurde für mich erst relativ spät klar, was sie zurückhält und darum war ihr Verhalten Matt gegenüber für mich teilweise ein wenig unsympathisch. Trotzdem fand ich es gut, dass ihre Charakterzüge sich von denen einer stereotypischen New Adult Protagonistin unterschieden haben. Eine Figur mich Ecken und Kanten ist mir lieber, als flache Charaktere die versuchen, jedem zu gefallen. Sie ist eine wirkliche Powerfrau und sie macht im Laufe des Buchs eine große persönliche Entwicklung durch.

Der Höhepunkt des Buchs ist definitiv der reißerische Artikel, der über Brooke geschrieben wird und gegen den sie sich wehren muss. Es hat mich sehr gefreut, dass sie das Ganze selbst in die Hand nimmt, obwohl sie Matt dabei um Hilfe bittet. Es ist defintiv keine Geschichte, bei der die Protagonistin von dem Mann “gerettet” werden muss. Das hat mir super gefallen.
Der Artikel kam aber auch erst relativ spät im Buch (so ca. 100 Seiten vor dem Ende) und ich hätte mir das schon früher in der Geschichte gewünscht, da mir dieser Teil der Story so gut gefallen hat und echt viel Potenzial hatte.

Eine klare Empfehlung für jeden, der Sportsromance oder friend to lovers gern liest. Es ist eine New Adult Geschichte, die sich auf jeden Fall von den typischen Storylines abhebt, es ist wirklich einzigartig.