Wieder absolut gelungen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ravenna Avatar

Von

Ein neues Buch von Sarah Saxx, da musste ich einfach meine Chance nutzen und hatte das Glück ihr neustes Werk "Speed it up" als Leseexemplar zu erhalten.

Bereits das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und verleiht einem dazu, nach dem Buch zu greifen, wenn man es im Laden sieht. Auch der Klappentext ist sehr ansprechend und verlangt gelesen zu werden.

In ihrem neusten Werk versucht sich die Autorin auch daran einem Liebesroman in der Welt des Profisports spielen zu lassen. Und ganz zu meiner Freude handelt die Geschichte nicht von einem Football-, Eishockey-, Basketballprofi oder ähnlichen, sondern sie begibt sich auf ein Terrain, was selten aufgegriffen wird. Sarah Saxx entführt den Leser in die Welt des Profirennsportes. Und das auch noch in die Welt des Supercross - schnell, rasant, gefährlich und aufregend. Und noch mehr hat mich gefreut über eine Frau zu lesen, die sich in der männerdominierenden Welt behauptet.
Brooke ist Anfang 20 und ihr Leben ist der Motorsport. Nichts erfüllt sie so sehr wie der Nervenkitzel auf ihrem Bike auch wenn es nicht den Vorstellungen ihrer Eltern trifft. Bei einem Rennen während der Meisterschaft, an der sie als einzige Frau teilnimmt, trifft sie wieder auf ihren einstigen aller besten Freund Matthew, deren Wege sich auf Grund des Lebens nach der Highschool getrennt haben. Und von nun an wird ihr Leben wieder auf den Kopf gestellt, denn sie hat Gefühle für ihn, die nicht sein dürfen.

Wie gewohnt von Sarah Saxx ist das Buch spannend und emotional zugleich. Das Setting ist super gewählt, toll beschrieben – auch wenn ich mir hier und da gewünscht hätte, dass es noch etwas tiefgründiger geworden wäre, da ich das Thema superspannend finde. Mit Brooke als Charakter hatte ich etwas zu kämpfen. Zum einen ist sie megastark und selbstbewusst, behauptet sich in ihren Sport und gegen ihre Eltern. Sie weiß was sie will. Aber anderseits in Sachen Matthew ist sie plötzlich das komplette Gegenteil, was ich manchmal nicht ganz so schlüssig fand. Matthew hingegen war mir persönlich zu glatt, zu unsicher. Aber dies ist objektiv – meine Meinung, denn der Charakter an sich war schon sehr stimmig und sehr gut ausgearbeitet. Brooke und Matthew als Paar fand ich süß und passend, auch wenn man sie hier und da am liebsten mit den Köpfen zusammen schlagen wollte. Neben den Beiden gibt es auch noch den einen oder anderen Nebendarstellung, die alle sehr sympathisch sind. Die Freundschaft und das miteinander ist gelungen. Man fühlt sich hier und da schon als Teil der Gemeinschaft. Am meisten hat es mir jedoch Eric Guyette angetan und daher freue ich mich schon jetzt auf Teil 2.

Fazit:
Für mich eine absolute Leseempfehlung. Wie immer wurde ich nicht enttäuscht.