Wie Kinder es schaffen Weihnachten zu retten...

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chaoszwerg Avatar

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Wer den ersten Band von Spekulatius dem Weihnachtsdrachen kennt, dem braucht man nicht viel erzählen, aber selbst LeserInnen, die den Drachen noch nicht kennen, könnten diese Geschichte losgelöst vom ersten Buch lesen.
Wieder ein Weihnachtsbuch, welches in 24 gut gefüllte, aber nicht zu lange, Kapitel aufgeteilt ist und die Vorfreude auf Weihnachten (als Adventskalender) nur noch verstärken kann.
Hier liegt uns eine wunderbare Geschichte vor, in der Kinder die Helden sind und das Weihnachtsfest versuchen zu retten. Dabei werden sie von Spekulatius, dem Weihnachtsdrachen, unterstützt. Des Weiteren begegnen sie einigen weihnachtlichen Wesen, wobei manche dieser den LeserInnen aus anderen Geschichten vielleicht bekannt sind, andere widerum nicht. Schön ist dabei zu sehen, dass die Kinder auch einmal ihren vertrauten Ort (zu Hause) verlassen und sich auf eine kurze Reise begeben müssen, um ihr Ziel zu erfüllen.
Das schönste an der Geschichte finde ich, dass um den Weihnachtsmann und seinen Wohnort ein großes Geheimnis gemacht wird, so wie im realen Leben auch und das dieses nicht wirklich aufgelöst wird. Dies bereitet wiederum eine große Lücke für jede Menge (weihnachtliche) Fantasie. Dies begünstigt immer viele Gespräche mit Kindern, wo ich ein großer Freund von bin.

Alles in allem wieder ein gelungenes Buch von Tobias Goldfarb, wobei ich jedoch meine klitzekleinen Schwierigkeiten mit Spekulatius' Aussprache habe und "das Weihnachtsgespenst", ebenfalls aus seiner Feder, lieber mag.