Komplexe magische Welt, spannende Story
In Büchern neue magische Orte entdecken, macht immer große Freude. Auch "Spellcraft - Die Magie der silbernen Flamme" von R.L. Ferguson hat viel Potenzial, denn mit einem London, in dem eine magische Gesellschaft verborgen lebt, ist das Umfeld für eine spannende Geschichte gegeben.
Dort wohnt auch Lucy Fairwright, die genau wie ihre Großmutter Spellcrafterin ist und die Gabe hat, Glas auf ganz besondere Weise magisch zu bearbeiten. Doch Lucys Welt gerät ins Wanken, als sie die Entführung ihrer Großmutter beobachtet und sich danach nicht mehr richtig erinnern kann, was sie gesehen hat. So begibt sich Lucy auf die Suche, deckt dabei einige Geheimnisse dieser magischen Gesellschaft auf und kommt immer wieder in gefährliche Situationen.
Der Weltenbau steckt voller spannender Ideen. Besonders faszinierend sind die Artefakte, die durch die Spellcrafter geformt werden und die durch den flüssigen Aether Magie eingehaucht bekommen. So entstehen fliegende Kuscheltiere, die fast lebendig sind, ein Löffel, der in der Lage ist, Lügen zu enttarnen oder Hurtigschuhe, die den Tragenden unmenschliche Geschwindigkeit verleihen.
Der gesellschaftliche Aufbau ist allerdings recht kompliziert. Neben den Gruppierungen abhängig vom Spellcraft-Talent, gibt es die fünf Septs, die für die Aether-Versorgung zuständig selbst aber nichtmagisch sind. Dazu kommt dann noch die "normale" britische Gesellschaft, die nichts von dieser die ganze Stadt durchziehenden Magie mitbekommt und ein feindlicher Orden, der komplett etwas gegen Magie hat.
An sich mag ich auch komplexe magische Welten, allerdings ist es hier auf 320 Seiten dann doch etwas viel, worunter dann die Charakterentwicklung gelitten hat. Leider bleiben die meisten Figuren blass. Lediglich Lucy ist als Hauptfigur recht greifbar und ihre Gefühlswelt wird zumindest teilweise beleuchtet. Lucys Freund Renly fand ich als Sidekick in Ordnung, auch wenn man über ihn selbst kaum mehr sagen könnte, als dass er ein treuer Freund ist.
Das ist wirklich schade, denn die Story selbst hat richtig viel Potenzial. Vor allem das letzte Drittel des Buches packt dann noch einmal etwas mehr. Es gibt viel Spannung, gefährliche Situationen und Geheimnisse, die von den Kindern gelüftet werden müssen.
Für die folgenden Bände ist eine gute Grundlage gelegt worden, da dann vielleicht mehr Zeit bleibt, die Figuren besser kennenzulernen. Es lohnt also für alle ab etwa 10 Jahren, in diese neue Buchreihe einzusteigen, wenn man Spaß an komplexen magischen Welten hat.
Dort wohnt auch Lucy Fairwright, die genau wie ihre Großmutter Spellcrafterin ist und die Gabe hat, Glas auf ganz besondere Weise magisch zu bearbeiten. Doch Lucys Welt gerät ins Wanken, als sie die Entführung ihrer Großmutter beobachtet und sich danach nicht mehr richtig erinnern kann, was sie gesehen hat. So begibt sich Lucy auf die Suche, deckt dabei einige Geheimnisse dieser magischen Gesellschaft auf und kommt immer wieder in gefährliche Situationen.
Der Weltenbau steckt voller spannender Ideen. Besonders faszinierend sind die Artefakte, die durch die Spellcrafter geformt werden und die durch den flüssigen Aether Magie eingehaucht bekommen. So entstehen fliegende Kuscheltiere, die fast lebendig sind, ein Löffel, der in der Lage ist, Lügen zu enttarnen oder Hurtigschuhe, die den Tragenden unmenschliche Geschwindigkeit verleihen.
Der gesellschaftliche Aufbau ist allerdings recht kompliziert. Neben den Gruppierungen abhängig vom Spellcraft-Talent, gibt es die fünf Septs, die für die Aether-Versorgung zuständig selbst aber nichtmagisch sind. Dazu kommt dann noch die "normale" britische Gesellschaft, die nichts von dieser die ganze Stadt durchziehenden Magie mitbekommt und ein feindlicher Orden, der komplett etwas gegen Magie hat.
An sich mag ich auch komplexe magische Welten, allerdings ist es hier auf 320 Seiten dann doch etwas viel, worunter dann die Charakterentwicklung gelitten hat. Leider bleiben die meisten Figuren blass. Lediglich Lucy ist als Hauptfigur recht greifbar und ihre Gefühlswelt wird zumindest teilweise beleuchtet. Lucys Freund Renly fand ich als Sidekick in Ordnung, auch wenn man über ihn selbst kaum mehr sagen könnte, als dass er ein treuer Freund ist.
Das ist wirklich schade, denn die Story selbst hat richtig viel Potenzial. Vor allem das letzte Drittel des Buches packt dann noch einmal etwas mehr. Es gibt viel Spannung, gefährliche Situationen und Geheimnisse, die von den Kindern gelüftet werden müssen.
Für die folgenden Bände ist eine gute Grundlage gelegt worden, da dann vielleicht mehr Zeit bleibt, die Figuren besser kennenzulernen. Es lohnt also für alle ab etwa 10 Jahren, in diese neue Buchreihe einzusteigen, wenn man Spaß an komplexen magischen Welten hat.