Süß, aber belanglos
Ich mochte den Einstieg in das Buch sehr gerne. Es entsteht sofort Spannung und man bekommt schnell ein Gefühl für Kieras Charakter. Die Szene war auch so bildlich beschrieben, dass ich mich wunderbar in diese neue Welt hineinversetzen konnte. Caz als sprechende Zimmerpflanze, die immerzu Angst hat, von Tieren gefressen zu werden, war dabei unfassbar witzig.
Auch die Flucht und Ankunft auf der Insel waren sehr interessant. Man erkennt schnell, dass beide Hauptcharaktere eher zurückgezogen leben und sehr schüchtern sind. Kiera traut sich kaum aus dem Haus und wird sozusagen zu ihrem Glück gezwungen, als plötzlich der (ebenfalls leicht eremitische) Nachbar auf der Matte steht (oder so ähnlich...).
Leider hat dieses Buch ab diesem Zeitpunkt aber rasant an Fahrt verloren. Es war irgendwann anstrengend, Kieras Gedankengang zu folgen – v. a. weil diese innere Unruhe den ganzen Hauptteil über der einzige Konfliktpunkt zu sein scheint. Ich bin eigentlich ein Fan davon, wenn innere Konflikte im Vordergrund stehen, aber hier haben sie sich im Laufe des Buches leider tot gelaufen und für mich kam der nächste Spannungsbogen viel zu spät (denn auch Cozy Fantasy kann spannend sein).
Den späteren Neuzugang, den Cactus Miep, fand ich richtig knuddelig. Frischen Wind in die Geschichte haben aber nur Caz‘ Auftritte und die lebendige Bäckerin gebracht.
Ich würde The Spellshop auch nicht als Romantasy betiteln, weil es sich für mich schlichtweg nicht nach einer Liebesgeschichte angefühlt hat. Da war keinerlei Spannung zwischen den Protagonisten und mir wäre es lieber gewesen, wenn sich in diesem Fall eine rein freundschaftliche Beziehung zwischen Kiera und Larran entwickelt hätte.
Der finale Konflikt rund um das Verbot, Magie auszuüben, fand ich im Weltgefüge des Buches sehr gelungen. Insgesamt war das Worldbuilding interessant, lebendig und farbenfroh, ohne kompliziert zu sein. Fabelwesen muss man allerdings mögen, davon gibt es hier nämlich einige.
Fazit: Das Buch hatte im Hauptteil leider einige spürbare Längen. Auch die erhoffte Liebesgeschichte war flach und unausgegoren. Insgesamt ein gutes, locker-leichtes Buch für Zwischendurch ohne höheren Anspruch.
3*
Auch die Flucht und Ankunft auf der Insel waren sehr interessant. Man erkennt schnell, dass beide Hauptcharaktere eher zurückgezogen leben und sehr schüchtern sind. Kiera traut sich kaum aus dem Haus und wird sozusagen zu ihrem Glück gezwungen, als plötzlich der (ebenfalls leicht eremitische) Nachbar auf der Matte steht (oder so ähnlich...).
Leider hat dieses Buch ab diesem Zeitpunkt aber rasant an Fahrt verloren. Es war irgendwann anstrengend, Kieras Gedankengang zu folgen – v. a. weil diese innere Unruhe den ganzen Hauptteil über der einzige Konfliktpunkt zu sein scheint. Ich bin eigentlich ein Fan davon, wenn innere Konflikte im Vordergrund stehen, aber hier haben sie sich im Laufe des Buches leider tot gelaufen und für mich kam der nächste Spannungsbogen viel zu spät (denn auch Cozy Fantasy kann spannend sein).
Den späteren Neuzugang, den Cactus Miep, fand ich richtig knuddelig. Frischen Wind in die Geschichte haben aber nur Caz‘ Auftritte und die lebendige Bäckerin gebracht.
Ich würde The Spellshop auch nicht als Romantasy betiteln, weil es sich für mich schlichtweg nicht nach einer Liebesgeschichte angefühlt hat. Da war keinerlei Spannung zwischen den Protagonisten und mir wäre es lieber gewesen, wenn sich in diesem Fall eine rein freundschaftliche Beziehung zwischen Kiera und Larran entwickelt hätte.
Der finale Konflikt rund um das Verbot, Magie auszuüben, fand ich im Weltgefüge des Buches sehr gelungen. Insgesamt war das Worldbuilding interessant, lebendig und farbenfroh, ohne kompliziert zu sein. Fabelwesen muss man allerdings mögen, davon gibt es hier nämlich einige.
Fazit: Das Buch hatte im Hauptteil leider einige spürbare Längen. Auch die erhoffte Liebesgeschichte war flach und unausgegoren. Insgesamt ein gutes, locker-leichtes Buch für Zwischendurch ohne höheren Anspruch.
3*