Girlpower!

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anjanaka Avatar

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Hauptsorge und –anliegen eines jeden Teenagers: Normal zu sein. So, wie alle anderen. Bloß nicht herauszustechen aus der Menge. Genauso geht es der Protagonistin Evie in dem Roman „Was ist schon normal?“. Evie hat allerdings noch ein zusätzliches Problem: sie leidet unter einer Zwangsstörung. Durch ihre Krankheit hat sie den Großteil ihres Teenager-Daseins in einer Klinik verbracht und all die Dinge verpasst, die Teenager normalerweise tun. Sie ist 16 und hatte noch keinen Freund. Sie ist froh, dass sie sich endlich auf dem Weg der Besserung befindet. Doch sie hat Angst rückfällig zu werden und Angst, dass neue Freunde etwas über ihre Krankheit herausfinden und sie als verrückt abstempeln könnten.
Diese beiden Ängste führen dazu, dass sie immer wieder unkluge Entscheidungen trifft. Glücklicherweise sind ihre beiden Freundinnen aus dem Spinster-Club, Amber und Lottie, immer für sie da. Aber kann sie den beiden auch so weit vertrauen, dass sie ihnen etwas über ihre Krankheit erzählt?

„Was ist schon normal?“ ist das erste Buch um den Dreiteiler der Spinster-Club-Serie. Mir hat sehr gefallen, wie gut Holly Bourne die Gefühlswelt von Teenage-Girls herausgearbeitet hat und vor welchen Problemen sie im Alltag stehen. Es ist sehr realitätsnah, dass Verliebtheit nicht immer auf Gegenliebe stößt und dass man manchmal aus falschen Gründen dem falschen Typen hinterherläuft. Ich denke, dass jedes Mädchen aus diesem Buch etwas für sich mitnehmen kann.