Tolles Jugendbuch mit wichtigem Thema

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Inhalt:
Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
(Quelle: Verlag)

Es handelt sich hier um den in sich abgeschlossenen ersten Band der Spinster Girls Trilogie.

Meinung:
Das Cover finde ich sehr passend, es ist frech und cool und sticht hervor.
Im Buch geht es um Evie, die an einer Zwangsstörung leidet, dass aber vor ihren neuen Freundinnen, auf der neuen Schule geheim hält. Sie will genauso sein, wie alle anderen auch – doch ist normal überhaupt gut?
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar, spritzig und passt gut zu den jugendlichen Protagonisten.
Erzählt wird aus der Perspektive von Evie. In den Kapiteln gibt es auch oft so tagebuchartige „gute Gedanken“ und „ungute Gedanken“, was ich eine echt tolle Idee fand.
Ich habe das Buch verschlungen! Evies Krankheit – und diese Themen kommen wirklich noch zu selten in Jugendbüchern vor – wird sehr genau und authentisch beschrieben, mit Höhen aber auch Tiefen, sodass man mit ihr litt bis zum Ende. Durch diese authentische Beschreibung hat mir Evie sehr gut gefallen und als es ihr im Laufe des Buches wieder schlechter ging, hat einen das schonungslos mitgenommen.
Aber es geht nicht nur um Evies Krankheit. Aufgelockert wird es immer wieder durch humorvolle Passagen über Freundschaft und Jungs, was das ganze einfach rund macht.

Fazit:
Ein unglaublich tolles Jugendbuch, das mit seiner wichtigen Aussage voll ins Schwarze trifft. Sei wie du bist, akzeptiere deine Macken, denn was ist schon normal?