Unterhaltsam, aber auch nicht mehr!

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laura1612 Avatar

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Inhalt:

Evie ist nicht normal. Sie leidet an einer Krankheit, doch sie tut alles was andere in ihrem Alter tun. Zumindest versucht sie es. Sie geht zur Schule, geht auf Partys und auch auf Dates. Und dabei lernt sie Amber und Lottie kennen. Die drei Freundinnen diskutieren über die neusten Themen und sie erzählen sich fast alles.
Fast.
Doch über eine Sache kann Evie nicht mit ihren Freundinnen sprechen. Über ihre Krankheit.

Meinung:

Das Buch hat sehr gut angefangen. Wir haben die drei Mädchen kennengelernt und auch andere Charaktere. Der Anfang hat mich ehrlich gesagt vom Hocker gerissen, aber im Laufe der Geschichte wurde es immer schwächer und schwächer und an einigen Stellen dachte ich mir nur: ,,Mädchen, was tust du denn da bitte?" Ihre Krankheit war mir zu Beginn des Buches nicht unbekannt und ich hatte es mir total anders vorgestellt. Es gab manche Stellen, da konnte man nur den Kopf schütteln. Zum Beispiel, sie zerbricht sich den Kopf darüber, wenn sie eine Person berührt hat und ist der Meinung sie wird von den ganzen Bakterien krank, klatscht sich aber ohne Probleme Schminke ins Gesicht. Es waren einfach so unrealistische Stellen, die mich im Laufe des Buches so wahnsinnig gestört haben.

Der Schreibstil von Holly Bourne ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, da die Autorin sehr einfache und kurze Sätze verwendet.

Etwas was mich noch gestört hat, war die Darstellung von den Beziehungen. Die Autorin hat es so rübergebracht, als wären alle Jungs gleich, als wollen alle Jungs nur das eine und als wären alle Jungs so beziehungsunfähig. Und so hat sich auch Evie benommen, sie ist innerhalb weniger Tage von einem zum anderen Jungen gewechselt. Und bei jedem Jungen hatte sie von Liebe gesprochen.


Die drei Mädchen haben über die verschiedensten Themen diskutiert. Über Jungs, Sexismus, Tampons, Frauenrechte und vieles mehr. Letzteres hat dem Buch so einige Pluspunkte ergattern können, da ich mich sehr für Frauenrechte einsetzte und ich finde, dass Gleichberechtigung sehr wichtig ist, da man sich nicht entscheiden kann welches Geschlecht man ist.

Während des Lesens habe ich mir sehr viel markiert, da es sehr viele tiefgründige oder lustige Stellen gab.


Die Autorin hat sehr viele Fremdwörter verwendet, die ich nicht kannte und die sehr viel mit der Medizin zu tun hatten. Diese Begriffe wurden dann auch nicht erklärt oder so. Das war für mich auch so ein kleiner Minuspunkt.

Fazit:

Das Buch war sehr unterhaltsam, hatte aber einige Minuspunkte, die mich schon sehr gestört haben und deswegen sind leider nur 3 Sterne geworden, obwohl ich mir echt mehr erhofft habe.