Nicht immer friedlich staken die Fährleute durch die Spreewaldfließe

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kabo16 Avatar

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Natürlich spielt auch der dritte Teil um die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner wieder im Spreewald. Man sollte die zwei vorhergehenden Teile Spreewaldgrab und Spreewaldtod, von Christiane Dieckerhoff gelesen haben, bevor man dieses Buch liest. Denn die Hauptfiguren entwickeln sich mit jedem Teil weiter und werden interessanter, gewinnen an Tiefe. Fehlt einem dieses Hintergrundwissen, so versteht man eventuell nicht, warum die Akteure gerade so handeln.
Dieses mal geht es um einen alten Streit unter den Fährleuten, die auch noch heute die Touristen durch die Fließe staken. Aber auch die alltäglichen Dinge, wie z.B. die Post kommen noch per Kahn. Der Leser erfährt also in diesem Krimi, so nebenbei, einiges über den Spreewald. Ein Regionalkrimi ohne Langeweile. Ich bin schon jetzt auf den vierten Teil gespannt.