Schwächer als die Vorgänger

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Wieder ein neuer Fall mit Klaudia Wagner, inzwischen der 3. Band der Krimireihe.
Die beiden anderen Bücher aus der Reihe habe ich auch bereits gelesen und Klaudia Wagner hat mir ganz gut als Ermittlerin gefallen und auch die anderen vom Team fand ich interessant und auch der Handlungsort. Und nun gibt es einen neuen Fall.

Die Handlung beginnt zunächst mit einer Rückblende. 1993 verbrennt ein Junge in einem Bootshaus an der Spree. Ein Unfall oder ein geplanter Mord?
Auf einer kleinen Spreewald-Insel wird ein junger Mann gefunden, der brutal zusammengeschlagen wurde. Kurz darauf taucht auch eine Leiche auf. Klaudia Wagner nimmt die Ermittlung auf. Anscheinend geht es um einen alten Streit zwischen den Fährleuten von Lübbenau. Ein Racheakt wegen damals?

Die Handlung fing spannend an, entwickelte sich aber zu einem verworrenen Familiendrama. Die verschiedenen Charaktere konnten mich diesmal auch nicht so überzeugen. Die beiden anderen Bände haben mir da besser gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist jedoch leicht zu lesen. Ich finde diesen Band den schwächsten der Reihe, eine richtige Spannung wollte irgendwie nicht aufkommen. Die Handlung konnte mich leider nicht so fesseln. Es geht um Eifersucht und verworrene Familienverhältnisse. Den Schluss finde ich auch etwas schwach und die Handlung endet mit einem Cliffhanger.
„Spreewaldrache“ konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.
Ich empfehle auch die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da immer wieder Bezug auf Ereignisse und Charaktere aus den Vorgängerbänden genommen wird.

Die Bücher der Klaudia-Wagner-Reihe:

1. Spreewaldgrab
2. Spreewaldtod
3. Spreewaldrache