Eine überzeugende Protagonistin ermittelt in ordentlich Lokalkolorit durch die Seiten plätschern lassenden Spreewaldfließen. Allerdings konnte ich viele Anspielungen im Familien- und Kollegenkreis entweder gar nicht verstehen oder nur zu erraten versuchen, wodurch mir viel vom Inhalt und bestimmt auch an Lesegenuss vorenthalten blieb. Da bin ich schon in andere Krimiserien "quereingestiegen" und "besser bedient" worden. Ein weiteres Minus war für mich das für mich bedauerlicherweise ebenfalls kaum durchschaubare "Familiengewusel" im aktuellen Täter- und Opferkreis. Erschwerend kamen hier mehrfache Namensähnlichkeiten hinzu (beispielsweise Marianne / Jana / Annalene, Mario / Marco). Ein nach Familien geordnetes Personenverzeichnis hätte hier ganz gewiss gute Dienste geleistet.
So kann ich nur eine bedingte Leseempfehlung und den dringenden Rat, möglichst zuerst die beiden Vorgängerbände zu lesen, geben.
So kann ich nur eine bedingte Leseempfehlung und den dringenden Rat, möglichst zuerst die beiden Vorgängerbände zu lesen, geben.