Familienspur

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gerhard Avatar

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In seinem autobiografischem Roman " Spur und Abweg " schreibt der
junge Autor Kurt Tallert über die Verfolgungsgeschichte seines halbjüdischen
Vaters während der Zeit des Nationalsozialismus und verfolgt dabei tiefliegende Spuren bis hin zu seiner Urgroßmutter, die wie alle anderen jüdischen Familienmitglieder ins Konzentrationslager gebracht wurde.
Kurt Talert ist das jüngste von vier Kindern und sein Vater war bei seiner Geburt mit 58 Jahren schon relativ alt.
Die Vergangenheit hat seinen Vater zeitlebens beeinträchtigt und verfolgt.
Das hat sich auch auf sein Familienleben ausgewirkt. Er hat seinem Sohn einiges über seine Vergangenheit erzählt, jedoch blieben für Kurt noch viele Fragen offen.
Er beginnt nach dem Tod seines Vaters zu recherchieren und macht sich auf die Suche nach der Geschichte seiner Familie.
Der Roman ist emotional geschrieben und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.
Besonders die Tatsache, dass die Geschichte der Eltern auch noch das Leben der Kinder beeinflusst und bestimmt.