Klingt interessant

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
dj79 Avatar

Von

Der angenehme Schreibstil von Christian Berkel, der mir schon aus „Der Apfelbaum“ und „Ada“ bekannt ist, hat mich zum Lesen dieser Probe animiert und obwohl ich den Start inhaltlich ungewöhnlich, vielleicht auch ein wenig befremdlich, finde, habe ich die Leseprobe mit einem zufriedenen Gefühl vollendet. Wo liest man sonst schon in einem ernst zu nehmenden Roman über den Aufenthalt eines Fötus im Mutterleib aus der Ich-Perspektive. Mal sehen inwieweit darauf im Laufe des Romans zurückgegriffen wird.

Schön war für mich darüber hinaus, wieder von Sala und Ada zu hören. Würde mich freuen, wenn wir noch ein wenig Licht in diese Familiengeschichte bekämen, insbesondere hinsichtlich der Beziehung der Kinder zur Mutter. Hier liegt offensichtlich noch viel verborgen. Schließlich war im letzen Roman noch ein großen Zeitfenster der 70er und 80er Jahre offen geblieben.

Abschließend sei bemerkt, dass die Gestaltung des Covers sehr gut zu den beiden Vorgängern passt, Schwarz-Weiß-Fotos der Hauptpersonen im modischen Stil der jeweiligen Zeit.