Solider Thriller, aber nichts Neues
Dankeschön an Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar.
Bei "Stadt des Zorns" handelt es sich um den zweiten Teil der Escape-Room-Reihe von Marc Meller.
Wie auch schon im ersten Teil "Raum der Angst" haben wir es mit Hannah, einer Psychologiestudentin, zu tun, die im Mittelpunkt des Geschehens steht. Mit ihr hat Janus noch eine Rechnung offen, denn sie hat etwas von ihm, was er unbedingt zurück möchte. Als ihr Beschützer und Vertrauter ist auch der LKA-Beamte Bernd Kappler wieder mit von der Partie. Das Exit-Game zieht sich dieses mal über die Stadt Köln, was die ganze Sache etwas unübersichtlicher gestaltet. Auch die Exit-Räume haben mich im ersten Teil mehr beeindruckt.
Die erste Hälfte des Buches hat sich ziemlich gezogen, ab der zweiten Hälfte wurde es dann doch noch etwas spannender und ich wollte wissen, wie die Geschichte zwischen Hannah und Janus endet. Sprachlich gesehen, ist das Buch eher einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen.
Fazit:
Es handelt sich bei Stadt des Zorns um einen soliden Thriller, der thematisch eng mit dem Vorgängerband verknüpft ist und daher nicht wirklich etwas Neues für mich war. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen und empfehle das Buch denjenigen, die Spaß an Escape-Room-Thrillern haben, aber nichts Außergewöhnliches erwarten. Der erste Teil hat mir wesentlich besser gefallen, diesen empfehle ich auch gerne weiter.