Stadt, Land - Schluss?

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lesemaus43 Avatar

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Zum Inhalt:
Judith, Anfang 40, ist zum dritten Mal schwanger. Sie hat bereits zwei kleine Söhne Ihr Mann Astaire liebt Northumberland und fragt sie eines Tages, ob sie nicht dort hinziehen möchte. Klar, sagt sie und fragt sich nachher, ob ihr Hormonspiegel an ihrer Zusage schuld dran ist. Denn eigentlich ist sie ein Großstadtmensch. Sie liebt ihre Heimat London.

Sie ziehen in eine Cottage, die zuvor umgebaut wird. Der Umzug ist alles andere als einfach. Dann läuft ihre Katze noch davon, die sie nie wieder sieht. So hat alles wunderbar begonnen.

Ihr Mann läßt sie sehr viel allein, da er viele berufliche Termine in London wahrnehmen muß. Das frustet Judith sehr. Die Kinder fordern ihre volle Aufmerksamkeit. Oftmals hat Judith ihre Gedanken in London, wo sie alle ihre Freunde hat. Es kommt sogar vor, dass Freunde sie in Northumberland besuchen, wie z. B. ihre beste Freundin London-Diva oder ihre schwulen Freunde. Sie erlebt dadurch einpaar schöne Stunden in Northumberland.

Judith freundet sich mit einigen Nachbarn an, lernt die Vorzüge des Landlebens kennen, die sie nicht wirklich als solche zunächst einmal erkennt.Doch wird sie auch dort bleiben?

Meine Meinung:
Dieser Roman ist sehr humorvoll geschrieben, was mir sehr gut gefällt. Ich fand ihn sehr spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Angenehm fand ich, dass das Buch in Tagebuchform geschrieben war.

Mir fiel auf, dass die Autorin ihre Kinder bzw. ihren Mann nie mit Vornamen benannt hat. Stattdessen betitelte sie sie als \>\>mein Mann, der Sechsjährige, der Vierjährige und meine Tochter\<\<. Mich hat es nicht weiter gestört.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, weil es einfach zum Thema dieses Romans paßt.

Alles in allem finde ich dieses Buch als lesenswert und ich würde es jemandem empfehlen, der gerne Frauenromane liest und einen Sinn für Humor hat.