Stadt, Land und endlich Schluss!!!

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schnukilein1904 Avatar

Von

 

Inhalt:

Judith O’Reilly zieht mit ihrem Mann und ihren 2 ¾ Kindern, mit dem dritten ist sie schwanger, nach Northumberland. Nicht wegen ihr, sondern weil das der Traum von ihrem Mann ist. Judith liebt London, das Stadtleben und muss nun ihre High Heels gegen Gummistiefel austauschen. Doch ihr Mann ist kaum zu Hause, denn er arbeitet in London und muss öfter auch über mehrere Tage dort bleiben. So ist sie wieder alleine mit den Kids; keine Freunde, kein Großstadtleben, NICHTS. Doch mit der Zeit lernt sie das Leben auf dem Land kennen und schätzen und auch die Kinder finden es nicht mehr ganz so abschreckend und ein Bär hatte sie auch noch nicht gefressen.

 

Meinung:

Ich bin ziemlich schnell fertig geworden mit dem Buch, obwohl es mir nicht so wirklich gefallen hat. In dem Buch begleitet man Judith über einen Zeitraum von 2 Jahre hinweg und lernt so ihr Leben und ihre Familie etwas kennen. Dabei erzählt sie von alltäglichen Geschichten, die so passieren, wenn man in ein neues Haus zieht: neue Nachbarn, neue Freunde usw. Jedoch ging mir mit der Zeit das ganze Gemeckere von wegen London ist so toll und viel besser ziemlich auf den Geist. Was ich auch ziemlich befremdlich fand, dass keiner mit Namen genannt wurde. Sie schreibt nur über ihre Kinder, „mein Jüngster“, „mein Ältester“ oder einfach nur „mein Mann“ usw. Fand ich nicht so toll, denn wenn man ein Buch liest, will man die Charaktere auch kennenlernen. Nicht genug, dass sie sich um ihre Kinder kümmern muss, sie muss sich auch noch um ihre Eltern kümmern – die Mutter ist blind und hört auch nicht so wirklich viel. Und so geht das Buch auch weiter und man erlebt Geschichten, die dem ein oder anderen sicherlich bekannt vorkommen. Ab und zu musste ich auch schmunzeln, doch lange nicht so viel, wie schon bei der Leseprobe. Deshalb bin ich vom Buch auch etwas enttäuscht.

Was ich jedoch klasse fand, dass das Buch in Tagebuchform aufgebaut war und an den Rändern auch kleine Zeichnungen dabei waren. Weiterhin waren die Kapitel auch noch relativ kurz, so dass man gut durch das Buch kam. Im Großen und Ganzen war das Buch an sich nicht schlecht, jedoch war es für meinen Geschmack etwas zu lang, dafür dass es nur über ein großes Thema ging – Leben in Northumberland.