Teenage-Gothic-Standard
Ganz im Stil des derzeit hyperinflationären "Dark Academia"-Trends breitet Merit Niemeitz eine düstere Universitätsgeschichte mit all den üblichen Zutaten vor ihrer typischen BookTok-Leserschaft aus. Das ist nicht sonderlich schlimm und nichtmal dilettantisch geschrieben und trumpft sogar mit einem hübschen Cover und ordentlicher Aufmachung auf, nervt aber wie all die anderen New-Adult-Mischungen im heutigen Büchermarkt mit seiner fantasielosen Variation der immer gleichen Geschichten, die nur noch eine Nachfrage bedienen statt neue Wege zu ergründen. Wer damit glücklich wird, kann auch "Starling Nights" etwas abgewinnen - der Rest betrachte bitte schon die Triggerwarnung als allerhöchstes Alarmsignal zu erwartender Beliebigkeit. Echte Literatur geht immer noch anders.