Das Geheimnis der Stare

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sanna Avatar

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Im ersten Teil der Starling Nights-Dilogie entführt uns die Protagonistin Mabel, eine etwas nerdige, wissensdurstige Stipendiatin, in ihren Alltag an der Cambridge Universität. Gemeinsam mit ihren besten Freunden Zoe und Davie gerät sie unverhofft in die geheimnisvolle Welt des Bundes der Stare. Hat dieser anscheinend seit Jahrzehnten existierende Geheimbund etwas mit den unerklärlichen Ereignissen an der Universität zu tun und wie gefährlich ist es, sich mit seinen Mitgliedern einzulassen?

Sowohl das in Schwarz-Gold-Tönen gehaltene Cover, auf dem ein Schwarm von Staren zu sehen ist, als auch der Klappentext haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil von Merit Niemeitz ist atmosphärisch sehr dicht. Die Schauplätze und Figuren sind so detailliert ausgearbeitet, dass man als Leser:in das Gefühl hat, mit dabei zu sein. Von der ersten Seite der Handlung an, war mir die Hauptfigur Mabel sehr sympathisch. Dank Ihrer unaufgeregten, reflektierten Art und ihres detektivischen Spürsinns, mit dem sie dem Geheimbund auf den Zahn fühlt, bin ich auch im mittleren, etwas langatmigen Teil der Geschichte am Ball geblieben. Die Handlung verlor in diesem Bereich ein wenig an Fahrt und hätte ein wenig gestrafft werden können. Aber das ist Mäkeln auf hohem Niveau. :) Ein großes Lob gilt auch dem Korrektorat, das einen extrem guten Job gemacht hat.

Ich bin schon sehr gespannt, wie Mabels, Cliffs, Zoes und Ashtons Geschichte im zweiten Teil von Starling Nights weitergehen wird. Für jeden, der einen spannenden Mix aus Romantik, Rätsel und Mystik zu schätzen weiß, ist dieses Buch ein absolutes Muss!