Merits Wortmagie trifft auf Dark Academia <3

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„Starling Nights“ war das fünfte Buch, das ich von Merit Niemeitz gelesen habe und wieder war es einfach nur magisch.
Die Bücher der Autorin leben für mich nicht nur von den einzigartigen Geschichten und Settings, sondern auch von dem ganz besonderen Schreibstil. Er nimmt einen mit in eine ganz andere Welt, in der Dinge passieren, die man sich nur schwer erklären kann und verzaubert einen.
Ich habe mir auch in diesem Buch wieder so viel markiert, habe so oft Lächeln und lachen müssen oder hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen. Wie Merit Niemeitz es hinbekommt, aus einzelnen Buchstaben solch aussagekräftige Sätze und ganz besondere Geschichten zu erschaffen, ist für mich auch beim fünften Buch immer wieder aufs Neue bewundernswert.
Die Charaktere sind einzigartig, ganz fein gezeichnet und so real, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie nur zwischen den zwei Buchdeckeln existieren. Wenn ich an Mabel und Cliff denke, fühlt es sich auf düsterste Weise gemütlich an. Ich sehe zwei Seelen, die schon so viel durchmachen mussten, die einander gefunden und gesehen haben ohne es zunächst zu bemerken. Merits Geschichten sind für mich nicht fiktiv, ich bin mir ganz sicher, dass all ihre Charaktere irgendwo in England leben und atmen und dass ihre Geschichten weit über das Ende der Bücher hinaus gehen. Denn wie Eden es gesagt hat: „Geschichten enden nie mit ihrem letzten Satz.“ Das finde ich eine tröstliche Einstellung, denn es fällt mir sehr schwer Mabel und Cliff gehen zu lassen und erst nächstes Jahr im Januar wieder zu ihnen zu stoßen.
Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, die eine gemütliche, etwas düstere und mysteriöse Geschichte mit nahbaren, moralisch eher grauen Charakteren und einer einzigartigen, gefühlvollen Liebesgeschichte sucht.
Ich freue mich schon, im nächsten Jahr nach Cambridge zurückzukehren!