Zog sich zu sehr

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castilleja Avatar

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Es fällt mir nicht einfach, diese Rezension zu schreiben, denn ich war so gespannt auf dieses Buch und es hörte sich so toll an. Das Setting an der Universität von Cambridge mit den alterwürdigen Gebäuden hat ja immer schon etwas Mysteriöses an sich.
Die Protagonistin Mabel hat ein Stipendium und ist sehr ehrgeizig, denn ohne das Stipendium könnte sie sich das Studium nicht leisten. Und da passt es eigentlich ganz gut, dass sie eh nicht so gerne ausgeht. Sie lässt kaum Menschen an sich heran, aber ihre Zimmernachbarin Zoe ist sofort zu ihrer Freundin geworden und Zoe nimmt sie auch zu einer geheimnisvollen Party mit. Zoe gerät immer tiefer in den Dunstkreis dieser Verbindung und es geht ihr immer schlechter. Mabel ist da nicht so naiv und recherchiert gemeinsam mit ihrem Freund. Ich war sehr gespannt, was alles dahinter steckt und meine Neugier war definitiv geweckt, aber dann stagnierte meiner Meinung nach die Handlung und verliert sich zu sehr in Nebensächlichkeiten. Hier wäre eine Straffung sicherlich gut gewesen.
Die Idee an sich ist gut, aber die Enthüllung kommt zu spät und mäandert zu lange vor sich hin.