Selbstbestimmung oder Vorherbestimmung?
Als ich "Stars" von Katja Kullmann zu lesen begann, wusste ich sofort: Hier erwartet mich ein Roman, der nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch zum Nachdenken anregt. Ich fand es aufregend, dass die Protagonistin Carla Mittmann – eine ehemalige Philosophiestudentin, die sich in der eintönigen Welt eines Bürojobs abmüht – plötzlich einen mysteriösen Schuhkarton mit viel Geld vor ihrer Tür findet und damit den entscheidenden Schritt in Richtung Selbstverwirklichung wagt. Dieses überraschende Startsignal, das ihr nicht nur den Weg in die Welt der Astrologie, sondern auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ebnet, hat mich persönlich fasziniert und berührt.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Art und Weise, wie Katja Kullmann gesellschaftliche Konventionen hinterfragt. In einer Zeit, in der das Thema Grundeinkommen und die Suche nach alternativen Lebensmodellen immer aktueller werden, bietet "Stars" einen humorvollen, aber respektvollen Beitrag. Carla Mittmann, die in ihren 40ern als kinderlose, alleinstehende Frau den Sprung wagt, zeigt, dass es nie zu spät ist, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen. Ein Thema, das in der Literatur oft vernachlässigt wird, erhält hier ein sympathisches und zugleich kritisches Porträt, das mir als Leserin persönlich sehr am Herzen liegt.
Die astrologischen Elemente im Roman – von Horoskopen bis zu kosmischer Ordnung – dienen nicht als reine Schubladen, sondern als Wegbereiter für eine tiefere Reflexion über den modernen Menschen. Zwar spielen sie nicht die Hauptrolle, jedoch ebnen sie auf charmante Art und Weise den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei gelingt es Kullmann, den Spagat zwischen rationaler Skepsis und der Sehnsucht nach einem vorbestimmten Schicksal gekonnt zu meistern. In Interviews beschrieb die Autorin, dass sie den schmalen Grat zwischen Glauben und Zweifel humorvoll beleuchten wolle – ein Ansatz, der mich sehr anspricht.
Während ich das Buch las, stellte ich immer wieder fest, dass mich besonders die Idee begeistert, wie Geld als Symbol für Freiheit und Neuanfang fungieren kann – eine moderne Interpretation des bedingungslosen Grundeinkommens. In diesen Zeiten, in denen wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheiten allgegenwärtig sind, wirkt Carlas Sprung ins „Astrobusiness“ fast wie ein literarischer Befreiungsschlag.
Die Tatsache, dass Katja Kullmann es schafft, verschiedene gesellschaftliche Fragestellungen – von Selbstbestimmung über den Einfluss der Medien bis hin zu den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt – in ihre Geschichte einfließen zu lassen, ist für mich als Leserin besonders beeindruckend. Es fühlt sich an, als würde man bei jeder Seite ein Stück der Gegenwart, in all ihrer Komplexität und ihren Widersprüchen, vor sich sehen.
"Stars" ist für mich weit mehr als nur ein unterhaltsamer Roman – es ist ein kleiner Spiegel unserer Zeit. Die humorvolle und dennoch respektvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstverwirklichung, gepaart mit dem klugen Einsatz von astrologischen Elementen, macht das Buch zu einem wahren Erlebnis. Ich schätze besonders, dass eine Frau in ihren 40ern als Protagonistin dargestellt wird, die sich mutig und unkonventionell auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben macht.
Für mich persönlich vergebe ich 5 von 5 Sternen – ein Rating, das den gelungenen Mix aus kritischem Kommentar, zeitgemäßem Selbstfindungsthema und charmantem Humor widerspiegelt. Insgesamt kann ich sagen: Wer Lust hat, sich inspirieren zu lassen und zugleich über den absurden Ernst unserer Zeit herzhaft zu lachen, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Art und Weise, wie Katja Kullmann gesellschaftliche Konventionen hinterfragt. In einer Zeit, in der das Thema Grundeinkommen und die Suche nach alternativen Lebensmodellen immer aktueller werden, bietet "Stars" einen humorvollen, aber respektvollen Beitrag. Carla Mittmann, die in ihren 40ern als kinderlose, alleinstehende Frau den Sprung wagt, zeigt, dass es nie zu spät ist, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen. Ein Thema, das in der Literatur oft vernachlässigt wird, erhält hier ein sympathisches und zugleich kritisches Porträt, das mir als Leserin persönlich sehr am Herzen liegt.
Die astrologischen Elemente im Roman – von Horoskopen bis zu kosmischer Ordnung – dienen nicht als reine Schubladen, sondern als Wegbereiter für eine tiefere Reflexion über den modernen Menschen. Zwar spielen sie nicht die Hauptrolle, jedoch ebnen sie auf charmante Art und Weise den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei gelingt es Kullmann, den Spagat zwischen rationaler Skepsis und der Sehnsucht nach einem vorbestimmten Schicksal gekonnt zu meistern. In Interviews beschrieb die Autorin, dass sie den schmalen Grat zwischen Glauben und Zweifel humorvoll beleuchten wolle – ein Ansatz, der mich sehr anspricht.
Während ich das Buch las, stellte ich immer wieder fest, dass mich besonders die Idee begeistert, wie Geld als Symbol für Freiheit und Neuanfang fungieren kann – eine moderne Interpretation des bedingungslosen Grundeinkommens. In diesen Zeiten, in denen wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheiten allgegenwärtig sind, wirkt Carlas Sprung ins „Astrobusiness“ fast wie ein literarischer Befreiungsschlag.
Die Tatsache, dass Katja Kullmann es schafft, verschiedene gesellschaftliche Fragestellungen – von Selbstbestimmung über den Einfluss der Medien bis hin zu den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt – in ihre Geschichte einfließen zu lassen, ist für mich als Leserin besonders beeindruckend. Es fühlt sich an, als würde man bei jeder Seite ein Stück der Gegenwart, in all ihrer Komplexität und ihren Widersprüchen, vor sich sehen.
"Stars" ist für mich weit mehr als nur ein unterhaltsamer Roman – es ist ein kleiner Spiegel unserer Zeit. Die humorvolle und dennoch respektvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstverwirklichung, gepaart mit dem klugen Einsatz von astrologischen Elementen, macht das Buch zu einem wahren Erlebnis. Ich schätze besonders, dass eine Frau in ihren 40ern als Protagonistin dargestellt wird, die sich mutig und unkonventionell auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben macht.
Für mich persönlich vergebe ich 5 von 5 Sternen – ein Rating, das den gelungenen Mix aus kritischem Kommentar, zeitgemäßem Selbstfindungsthema und charmantem Humor widerspiegelt. Insgesamt kann ich sagen: Wer Lust hat, sich inspirieren zu lassen und zugleich über den absurden Ernst unserer Zeit herzhaft zu lachen, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.