Sperrig und sprunghaft – ein schwer greifbarer Roman
„Stars“ ist ein Roman, der viel anreißt, aber für mich letztlich wenig einlöst. Die Erzählweise ist gewöhnungsbedürftig – verschachtelt, sprunghaft und teilweise so distanziert, dass es mir schwerfiel, überhaupt einen Zugang zu finden. Erst nach über hundert Seiten konnte ich mich halbwegs auf den Stil einstellen, was den Einstieg unnötig zäh gemacht hat.
Besonders irritierend waren sprachliche Unregelmäßigkeiten: So tauchen plötzlich gehäuft Anglizismen auf, nur um danach wieder völlig zu verschwinden. Solche Brüche im Ton haben meinen ohnehin mühsamen Lesefluss zusätzlich gestört. Auch inhaltlich bleibt vieles unklar – die Protagonistin wirkte auf mich blass und schwer fassbar, und gerade der angedeutete philosophische Unterbau über verborgene Muster oder einen „höheren Plan“ bleibt mir persönlich zu oberflächlich, um wirklich zu tragen.
Zudem verliert sich der Text immer wieder in Abschweifungen, die kaum etwas zur eigentlichen Erzählung beitragen: sexuelle Episoden, beliebige Beobachtungen und unverständliche Vergleiche – wie etwa die „Hitlerjungenfrisuren“ auf Seite 65 –, die eher befremden als bereichern. All das wirkte auf mich zusammenhangslos und teils unnötig.
Fazit: Für mich war „Stars“ ein schwer zugänglicher, in sich inkonsistenter Roman, dem es trotz seines Anspruchs nicht gelungen ist, eine klare Linie oder emotionale Tiefe zu entwickeln. Wer sich für fragmentarisches Erzählen und gesellschaftliche Miniaturen interessiert, könnte hier vielleicht mehr finden. Ich persönlich habe mich über weite Strecken eher durchgekämpft als mitgenommen gefühlt.
Besonders irritierend waren sprachliche Unregelmäßigkeiten: So tauchen plötzlich gehäuft Anglizismen auf, nur um danach wieder völlig zu verschwinden. Solche Brüche im Ton haben meinen ohnehin mühsamen Lesefluss zusätzlich gestört. Auch inhaltlich bleibt vieles unklar – die Protagonistin wirkte auf mich blass und schwer fassbar, und gerade der angedeutete philosophische Unterbau über verborgene Muster oder einen „höheren Plan“ bleibt mir persönlich zu oberflächlich, um wirklich zu tragen.
Zudem verliert sich der Text immer wieder in Abschweifungen, die kaum etwas zur eigentlichen Erzählung beitragen: sexuelle Episoden, beliebige Beobachtungen und unverständliche Vergleiche – wie etwa die „Hitlerjungenfrisuren“ auf Seite 65 –, die eher befremden als bereichern. All das wirkte auf mich zusammenhangslos und teils unnötig.
Fazit: Für mich war „Stars“ ein schwer zugänglicher, in sich inkonsistenter Roman, dem es trotz seines Anspruchs nicht gelungen ist, eine klare Linie oder emotionale Tiefe zu entwickeln. Wer sich für fragmentarisches Erzählen und gesellschaftliche Miniaturen interessiert, könnte hier vielleicht mehr finden. Ich persönlich habe mich über weite Strecken eher durchgekämpft als mitgenommen gefühlt.