Bestimmt bald in den Kinos…

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blume Avatar

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Ein Buch, das mit Sicherheit bald verfilmt werden wird. Typischer Filmstoff, typischer Pageturner-Stoff.

Die Story spielt im Beverly Hills der Endzeit, ein Jahr nach einem Krieg, indem die noch nicht näher erklärten Marshals mit Sporen große Flächen Amerikas (der Welt?) verseuchten. Nach Massenimpfungen, wohl gegen die Sporen oder Krankheiten, die diese verursachen, werden die Frauen nicht mehr schwanger – die Menschheit hat ein Problem… Diejenigen, die noch jung sind – die Starters – werden von denjenigen, die alt und um Lebensverlängerung bemüht sind – den Enders – unterdrückt und missbraucht. So können hungernde Starters ihren Körper an Enders verleihen, die diesen für eine Art Urlaub in der verloren geglaubten Jugend nutzen können. Und Callie, die 16-jährige Erzählerin des Buches, hat genau dieses vor, um sich und ihren kleinen Bruder Tyler über die Runden zu bringen. Die Institution, die diesen Körpertausch ermöglicht, die Body Bank, kommt schön unsympathisch rüber und man kann das drohende Unheil schon in den ersten Seiten spüren. Neben dem vorprogrammierten Ärger mit den Enders wird es sicher auch einige Auseinandersetzungen mit den Renegaten sowie den alles kontrollierenden Marshals geben, langweilig dürfte es also nicht werden.

Die Idee ist vielleicht nicht brandneu, erinnert z.B. ein bisschen an den Film „Die Insel“. Vom Aufbau des Buches kommt es mir ähnlich gestrickt vor, wie „Die Tribute von Panem“: Apokalyptisches Endzeit-Szenario, klare Definition von Gut und Böse, Unterdrückten und Unterdrückern, jugendliche Protagonisten, die es mit der "Brave New World" aufnehmen. Und was heißt das unterm Strich? Interessante Idee, ansprechend geschrieben und einfach nur spannend zu lesen!