Lissa Price: Starters

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nanacookie Avatar

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Die Geschichte spielt in der Zukunft, in der nach einem Krieg nur noch junge oder alte Menschen leben. Die meisten älteren Leute, Enders genannt, mehr als genug Geld haben und sich keine Sorgen machen müssen, haben die jungen Starters größtenteils nichts mehr, leben auf der Straße und kämpfen um ihr Leben. Doch eine Firma, die Body Bank, zeigt den jungen Leuten einen Weg aus ihrer misslichen Lage. Sie vermieten ihre Körper an die reichen Enders und bekommen dafür Geld. Die Firma aber hat noch etwas ganz anderes im Sinne.
Die Autorin schafft es eine Geschichte zu schreiben, die durchgehend spannend ist und es fast unmöglich macht, das Buch aus der Hand zulegen. Sie beschreibt das Leben und die Unterschiede zwischen Reich und Arm so, dass man es nachvollziehen kann. Es gibt eine überraschende Wendungen, vor allem am Ende, und man rätselt immer ein bisschen mit, was nun der Wahrheit entspricht und was nicht. Die Geheimnisse um die Body Bank werden nur nach und nach aufgedeckt und so bleibt man als Leser natürlich dabei und möchte endlich aufdecken, was es damit auf sich hat.
Leider gab es aber nicht nur positive Sachen an dem Buch. Anfangs gibt es keine großen Erklärung wie es zu dem Krieg kam und um was es ging oder warum man sich nicht mehr um die Starters auf der Straße kümmert. Man wird einfach in die Geschichte hineingeworfen. Außerdem finde ich, dass Callie der einzige greifbare Charakter in diesem Buch ist. Die anderen sind nur Randfiguren, auf die nicht näher eingegangen wird.
Trotzdem ist es ein spannendes Buch und eine gelungene Dystopie. Ich bin auch schon gespannt wie das Ganze im zweiten Teil fortgesetzt wird.