Starters

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katara Avatar

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"Starters" spielt in einer Welt, in welcher es nur noch junge und alte Menschen gibt- alle anderen wurden in einem Krieg mit biochemischen Waffen getötet. Um sich und ihren kleinen Bruder Tyler durchzubringen wendet sich die 16-jährige Callie an eine unheimliche Body Bank. Diese gewährt alten Menschen, den sogenannten Enders, die Möglichkeit, zeitlich begrenzt junge Körper zu "mieten", um noch einmal solche Aktivitäten genießen zu können, die man nur als gesunder und starker junger Mensch unternehmen kann. Callie verplichtet sich dazu, ihren Körper dreimal an einen der Enders zu verleihen, doch anders als beabsichtigt, erwacht sie beim letzten Mal zu früh und erfährt etwas Unfassbares... 

Obwohl ich normalerweise kein Freund von Dystopien bin, hat mich die Idee um Lissa Price's Roman sehr schnell begeistert- solch eine Story ist mir noch nie begegnet und bereits die Leseprobe versprach neue, erfrischende Charaktere und atemberaubende Handlungsstränge. Auch wenn ich eine Weile gebrauch habe, richtig in die Welt, in der Callie lebt, einzutauchen, hat mich das Buch schon von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte es beinahe nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere sind tatsächlich sehr vielschichtig und auch die sprachliche Ausgestaltung haben dazu geführt, dass ich mich schnell in Bann gezogen gefühlt habe. Teilweise hätte man sich vielleicht noch etwas mehr Hintergrundinformationen gewünscht, doch ist es verständlich, dass die Autorin nicht alles in einen einzelnen Roman hineinpacken kann. Eine Fortsetzung des Buches kann ich mir auf jeden Fall vorstellen und bin schon jetzt gespannt, ob Lissa Price die Erwartungen, die man nun unweigerlich an einen zweiten Band hat, erfüllen kann.