Starters

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suppenfee Avatar

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Inhalt:

Callie wächst zusammen mit ihrem kleinen Bruder Tyler in einer zerrissenen Welt auf. Während die ältere Generation, die Enders, ein Leben in Luxus führen, müssen Kinder und Jugendliche, die Starters, auf der Straße um ihr Überleben kämpfen. Verantwortlich für diese Situation ist der Sporen-Krieg. Eine Krankheit hat sich rasend schnell ausgebreitet, und vor allem Alte und Jugendliche befallen, die dann zuerst geimpft wurden. Doch der Impfstoff reichte wohl nicht für alle, und so starben die Menschen im Alter von etwa 30-60 Jahren aus.

Tyler leidet an einer schweren Lungenkrankheit und weil Callie alles dafür tun möchte, um ihren Bruder zu retten verkauft sie ihren Körper an die Body Bank. Hier kann dann ein Ender ihren Körper mieten, und ihn für einige Tage, oder sogar Wochen, wie seinen eigenen verwenden und so wieder erfahren, wie es ist jung zu sein. Doch einem von Callies Aufträgen geht etwas gehörig schief. Sie erwacht zu früh wieder in ihrem eigenen Körper, allerdings ist die Mieterin Helena noch nicht vollständig daraus verschwunden. Und Helena hat erschreckende Pläne…

Meine Meinung:

Starters ist ein beeindruckendes Jugendbuch. Schon der Einband ist schön gestaltet und zieht die Blicke auf sich. Doch das eigentlich wichtige, der Inhalt: Das Buch ist sehr spannend und leicht verständlich geschrieben, man kann es in relativ kurzer Zeit verschlingen und möchte es eigentlich auch gar nicht mehr zur Seite legen. Immer wieder schleichen sich überraschende Wendungen ein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann mit ihnen fühlen, sich vor ihnen fürchten, oder sogar beides. Das Thema wird sehr interessant dargestellt, ist aber auch ziemlich bedrückend. Was mir ein wenig gefehlt hat, war eine ausführlichere Erklärung zu den Sporen-Kriegen und wie es zu dieser Trennung zwischen Enders und Starters kam. Die Lebens- und Sichtweisen der Enders ist doch sehr egoistisch, warum wollen sie die Jungen unbedingt zerstören? Schließlich brauchen sie sie doch irgendwann auch zum Überleben?

Fazit:

Eine packende Story, wenn man mal von ein paar kleinen Lücken absieht. Sehr spannend und originell!