Starters- eine Dystopie

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cecebreze Avatar

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In Zukunft schotten sich die USA gegenüber anderen Staaten völlig ab. Nach einem Krieg, in dem die Sporen eingesetzt wurden, hat nahezu alle Menschen zwischen 20 und 60 Jahren vernichtet. Während die sogenannten anfälligen Altersgruppen hiergegen geimpft wurden, blieb diese Altersgruppe nahezu ohne Schutz und war der Wirkung dieser Keime ausgeliefert. Fortan gibt es nur noch die Starters und die Enders.
Auch die 16jährige Callie hat ihre Eltern auf diese Weise verloren. Großeltern hat sie keine und schlägt sich daher mit ihrem kleinen Bruder Tyler und ihrem Freund Michael durch. Sie besetzen mit anderen Jugendlichen, denen es an älteren Angehörigen mangelt, Häuser, ernähren sich von Sachen, die andere wegwerfen, stehlen. Immer auf der Flucht, denn der Staat möchte die Jugendlichen lieber in einer seiner Einrichtungen sehen.

In der Hoffnung, ihrem Bruder ein besseres Leben, eine bessere Zukunft verschaffen zu können, wendet sich Callie an die Prime Destination, um ihren Körper an einen alten Menschen zu leihen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und so wieder jung sein kann. Nach zwei erfolgreichen Durchgängen mietet Helena Winterhill den Körper.
Früher als geplant erwacht Callie in Helenas Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss. Und sie verliebt sich in den jungen Blake – einem echten Teen? Und dann findet Callie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde – Helena plant den Senator, der gleichzeitig Blakes Großvater ist, umzubringen. Und Callie will das um jeden Preis verhindern.

Starters ist der Beginn einer weiteren dystopischen Jugendbuchreihe. Price beantwortet die Frage nach dem „Was könnte passieren“ auf eigene Weise – die Welt nach biologischer Kriegsführung einerseits und die Alterung der Gesellschaft andererseits.
Unzählige habe ich schon gelesen und doch ist der Blickwinkel wieder ein anderer. Dass dieses Buch knapp 400 Seiten umfasst, bemerkt man kaum. Ich konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen. Nun bin ich gespannt auf das zweite Buch und den Fortgang der Geschichte.

Fazit:
Auch wenn das Bild, das uns diese Bücher über die Zukunft vermitteln, nicht schön ist, wünsche ich mir mehr davon. Vielleicht hilft es das (eigene) handeln zu überdenken.