Road Movie in Südafrika

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Roger Smiths "Kap der Finsternis" habe ich letztes Jahr im Urlaub gelesen und war beeindruckt, wie intensiv er die Zustände in Kapstadt geschildert hat. Ich fühlte mich, als wäre ich mittendrin dabei. Man spürt, dass es genau so dort zugehen könnte - nein, man fürchtet, dass es genau so dort zugeht. Denn die Kriminalität ist nicht nur erschreckend hoch, sondern auch unglaublich brutal. Wegen Kleinigkeiten werden Menschen umgebracht, Drogen, bzw. die Abhängigkeit davon beherrschen den Tagesablauf Vieler, Prostitution und Korruption sind an der Tagesordnung.

So scheint es auch hier bei "Staubige Hölle" zu sein: Überfall auf eine Villa, reicher Mäzen tot, sein Verhältnis kann entkommen, jedoch nicht lange: kurz darauf wird ihr Wagen samt Kinder von der Straße abgedrängt, sie stürzen einen Abhang hinunter. Einzig der Ehemann überlebt und schwört laut Klappentext auf Rache. Der Verantwortliche ist ein schwarzer Zulu-Stammeshäuptling, der wohl nebenher als Auftragskiller jobbt und außerdem ein Special Investigation Unit-Agent ist. Wenn es sich um einen Film handeln würde, würde ich ihm das Etikett "Road Movie" aufkleben.

 

die Waldmeisterin