Südafrika

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schlumeline Avatar

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Ein typischer Roger Smith. Mit diesem Eindruck jedenfalls lässt mich die Leseprobe zu Staubige Hölle zurück. Schonungslos und brutal wird hier durch den Autor wieder eine Seite Südafrikas präsentiert, wie ich sie mir nicht vorstellen kann und schon gar nicht erleben möchte, aber Roger Smith nimmt mich mit seinem Erzählstil sofort wieder gefangen.

Rosie beobachtet etwas, das sie nicht hätte sehen sollen. Ihr Chef wird ermordet und nun scheint auch sie selbst nicht mehr sicher. Ihre Verfolger beschränken sich aber nicht nur auf Rosie selbst, vielmehr wird auch ihre Familie zum Opfer. Bei einem Verkehrsunfall, der absichtlich herbeigeführt wird, sterben Rosie und ihre Kinder. Nur ihr Mann überlebt und er macht sich auf die Suche nach den Hintergründen der Tat. Eigentlich bleibt ihm auch kaum etwas anderes übrig, gerät er doch selbst in das Visier von Ermittlungen.

Südafrika, dass ist weit weg, ein Land voller Widersprüche mit Problemen der besonderen Art, die hier durch den Autor schonungslos beleuchtet werden. Schwarz und Weiß, Prostitution, blanker Hass und Blut, dies alles wird hier in eine Geschichte verpackt. Ein Strudel voller hemmungsloser Emotionen droht den Leser mit sich zu reißen in eine reale und doch so unglaubliche Wirklichkeit.