Roger Smith zeigt den Lesern in seinem rasanten Roman ein Südafrika nach der Apartheid. Aber das Bild, das er zeichnet ist düster. Viel Gewalt und Kriminalität, Krankheit insbesondere Aids und Elend. Positives wird ausgeblendet, letztlich auch ein eingeschränkter Blick.
Die Vergangenheit ist immer noch präsent. Das bekommt der Protagonist Robert Dell zu spüren, als seine Familie ermordet wird und er als Verdächtiger fliehen muss. Unterstützt wird er dabei von seinem Vater Earl Robert Goodbread, der lange im Gefängnis sass. Ein ehemaliger CIA-Agent und Rassist, der in Vietnam und Angola kämpfte und der Stolz darauf ist, einst Nelson Mandela gejagt zu haben.
Jetzt ist er todkrank, sein letztes Ziel im Leben ist es, seinem Sohn zu helfen. Wie Goodbread als Figur entworfen wird, dabei angelehnt an jemanden wie Clint Eastwood, hat natürlich auch einen Hauch von Klischee, aber das stört kaum.
Dell hat seinen Vater immer abgelehnt, er war aktiv gegen die Apartheid eingetreten und Pazifist. Die Ereignisse zwingen ihn aber, auch Gewalt anzuwenden.
Der Roman hat ein hohes Tempo und zahlreiche äußerst gewalttätige Szenen. Für Leser, die im aktuellen Thrillergenre nicht so zu Hause sind, wirkt das sehr krass und hart. Das Ausmaß schiesst für meinen Geschmack über das Ziel hinaus.
Roger Smith Stil ist ökonomisch und effektiv, er erzählt nie zuviel oder zu wenig, dafür aber kompromisslos.
Er nutzt mehrere Perspektiven und baut immer wieder geschickt Spannung auf, so wird es keinen Moment langweilig. Die Figuren werden gut gestaltet, es gibt natürlich genrebedingt Grenzen, aber Dell, sein Vater Goodbread, Disaster Zondi und das Mädchen Sunday sind lebhafte Charaktere. Selbst der Warlord Inja wirkt glaubhaft.
Am Schluß bin ich überrascht, wie sehr mich der Roman gepackt hatte und muss dem Autor fast widerwillig dafür bewundern, wie stimmig sein Buch trotz vieler explizit beschriebener Gewaltszenen wurde.
Die Vergangenheit ist immer noch präsent. Das bekommt der Protagonist Robert Dell zu spüren, als seine Familie ermordet wird und er als Verdächtiger fliehen muss. Unterstützt wird er dabei von seinem Vater Earl Robert Goodbread, der lange im Gefängnis sass. Ein ehemaliger CIA-Agent und Rassist, der in Vietnam und Angola kämpfte und der Stolz darauf ist, einst Nelson Mandela gejagt zu haben.
Jetzt ist er todkrank, sein letztes Ziel im Leben ist es, seinem Sohn zu helfen. Wie Goodbread als Figur entworfen wird, dabei angelehnt an jemanden wie Clint Eastwood, hat natürlich auch einen Hauch von Klischee, aber das stört kaum.
Dell hat seinen Vater immer abgelehnt, er war aktiv gegen die Apartheid eingetreten und Pazifist. Die Ereignisse zwingen ihn aber, auch Gewalt anzuwenden.
Der Roman hat ein hohes Tempo und zahlreiche äußerst gewalttätige Szenen. Für Leser, die im aktuellen Thrillergenre nicht so zu Hause sind, wirkt das sehr krass und hart. Das Ausmaß schiesst für meinen Geschmack über das Ziel hinaus.
Roger Smith Stil ist ökonomisch und effektiv, er erzählt nie zuviel oder zu wenig, dafür aber kompromisslos.
Er nutzt mehrere Perspektiven und baut immer wieder geschickt Spannung auf, so wird es keinen Moment langweilig. Die Figuren werden gut gestaltet, es gibt natürlich genrebedingt Grenzen, aber Dell, sein Vater Goodbread, Disaster Zondi und das Mädchen Sunday sind lebhafte Charaktere. Selbst der Warlord Inja wirkt glaubhaft.
Am Schluß bin ich überrascht, wie sehr mich der Roman gepackt hatte und muss dem Autor fast widerwillig dafür bewundern, wie stimmig sein Buch trotz vieler explizit beschriebener Gewaltszenen wurde.