Schwer enttäuscht

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d-rache Avatar

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Ich habe leider eine Weile gebraucht, bis ich mit dem Buch beginnen konnte doch hatte ich die ersten Seiten noch wirklich gut in Erinnerung.

Dell überlebt den Autounfall und wird gleich von der Polizei als Hauptverdächtiger gefasst. Alles natürlich Teil eines Plans des korrupten Politikers, der sich gerade wählen lassen möchte. Baker stand ihm scheinbar deutlich im Weg.

Handlanger ist der Warlord Inja, der Hund, der aus ärmlichen Verhältnssen stammend in einem Zulu-Dorf herrscht. Um seine AIDS Infektion (Krankheit ausgebrochen und bereits im Endstadium) zu heilen, muss er nach Sitte seiner Ahnen eine Jungfrau ehelichen.

Und hier schließen wir mal eben schnell den Kreis zurück in die Großstadt: Der vermeintliche Vater des Mädchens ist zudem ein ehemaliger Polizist...

Ganz schön viele Personen, kein wirklicher roter Faden und am Ende sind bis auf eine Person alle Tod. Man kann nichtmal sagen, dass das Gute gesiegt hat. Das Ende ist wirklich unbefriedigend und irgendwie erwartet man auch kein wahres Ende. Zumindest ging es mir so.

Dass das Buch, mit 330 Seiten auf stolze 80 Kapitel kommt, hätte mich im Vorhinein bereits abgeschreckt. Zu viele Sprünge, kein roter Faden....alles bleibt einfach zu oberflächlich.

Wirklich schade, denn ich habe hier einen wirklich spannenden Thriller erwartet. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht alle Klischees in dieses Buch zu werfen, sondern sich auf wenig zu beschränken, das dafür aber tiefer zu beleuchten.