Staubige Hölle

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_"Die Männer in Injas Gegend sagten, wenn man sich mit dieser Sache _[AIDS] _angesteckt hätte, dann sei das durch Sex mit einem jungfräulichen Mädchen zu heilen. Was ihre Jungfräulichkeit betraf, konnte man nur sichergehen, wenn man sie sehr jung nahm. Inja hatte ein Kleinkind entführt, das im Dreck neben der Hütte eines seiner Feinde spielte. Hatte es vergewaltigt_ _und getötet und dann in ein Plumpsklo gestopft._" (S.107)

Robert Dell wird des Mordes an seiner Frau und seinen beiden Kindern verdächtigt. Es beginnt eine Hetzjagd durch Afrika, die besonders dessen Abgründe aufzeigt.

Dieses Buch verspricht Spannung pur - und man wird nicht enttäuscht. Der Leser wird von der ersten Seite an gefesselt. Das Buch ist flüssig geschrieben. Es wird viel Umgangssprache verwendet, was sehr gut zu der Szenerie des Buches passt.

Mir persönlich hat der Thriller ganz gut gefallen. Die Tatsache, dass es in Afrika spielt, fand ich sehr interessant. Was mir nicht so gut gefallen hat, war der raue Umgangston und die sehr genauen Beschreibungen der Toten. Das ist nichts für schwache Nerven. Mir war das einfach ein bisschen zu genau beschrieben. Für alle Krimi- und Thriller- Fans ist es aber ein absolut lesenswertes Buch.