“Stay away from Gretchen” ist ein Roman, der auf und mit zwei Zeitebenen spielt.
In der Gegenwart lernen wir Tom kennen. Einen überaus erfolgreichen Nachrichtensprecher, der in seinem Leben durchaus lieber den Spaß sucht, als über ernsthafte Dinge und Handlungen nachzudenken. Kaum verwunderlich, dass er die Demenz-Diagnose seiner achtzigjährigen Mutter Greta also lieber verdrängen würde. Doch nach und nach findet er immer mehr Interesse daran, seiner Mutter genau zuzuhören und ihre Geschichte und ihr Wesen zu erfahren.
Der zweite Zeit- und Handlungsstrahl lässt uns Greta auf ihrem Weg durch die Nazi-, Kriegs- und Nachkriegszeit begleiten.
Ein Buch, das unschöne Teile der deutschen Geschichte aufbringt und sensibel, detailliert und stets mit der rechten Geschwindigkeit erzählt. Susanne Abel schafft es, mit einem einzigartigen Schreibstil und viel Können, facettenreiche Charaktere zu konstruieren, die nicht nur glaubhaft, sondern tatsächlich echt wirken.
Ihr Umgang mit dem Thema der Demenz ist sowohl sensibel als auch erdrückend realistisch.
Nicht nur thematisch ist das Buch für mich ein Highlight - es ist auch sprachlich fantastisch.
Persönlich habe ich Schwierigkeiten mit historischen Handlungssträngen, doch dieses Werk konnte ich wortwörtlich verschlingen. Eine durchweg runde Geschichte, die noch lange im Kopf nachhallen wird.
In der Gegenwart lernen wir Tom kennen. Einen überaus erfolgreichen Nachrichtensprecher, der in seinem Leben durchaus lieber den Spaß sucht, als über ernsthafte Dinge und Handlungen nachzudenken. Kaum verwunderlich, dass er die Demenz-Diagnose seiner achtzigjährigen Mutter Greta also lieber verdrängen würde. Doch nach und nach findet er immer mehr Interesse daran, seiner Mutter genau zuzuhören und ihre Geschichte und ihr Wesen zu erfahren.
Der zweite Zeit- und Handlungsstrahl lässt uns Greta auf ihrem Weg durch die Nazi-, Kriegs- und Nachkriegszeit begleiten.
Ein Buch, das unschöne Teile der deutschen Geschichte aufbringt und sensibel, detailliert und stets mit der rechten Geschwindigkeit erzählt. Susanne Abel schafft es, mit einem einzigartigen Schreibstil und viel Können, facettenreiche Charaktere zu konstruieren, die nicht nur glaubhaft, sondern tatsächlich echt wirken.
Ihr Umgang mit dem Thema der Demenz ist sowohl sensibel als auch erdrückend realistisch.
Nicht nur thematisch ist das Buch für mich ein Highlight - es ist auch sprachlich fantastisch.
Persönlich habe ich Schwierigkeiten mit historischen Handlungssträngen, doch dieses Werk konnte ich wortwörtlich verschlingen. Eine durchweg runde Geschichte, die noch lange im Kopf nachhallen wird.