Jetzt erst recht!

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tintenherz Avatar

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Das Cover ist eher schlicht für diese herausragende Geschichte gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr flüssig.

Das Buch erzählt in 2 Handlungssträngen von Greta, die Ende des 2. Weltkrieges als Jugendliche mit ihrer Familie von Ostpreußen nach Heidelberg flüchtet, um dort neu anzufangen.
In der Gegenwart im Jahre 2015 merkt der bekannte Nachrichtensprecher Tom Monderath, Gretas Sohn, dass seine 84-jährige Mutter an Demenz erkrankt und versucht alles, um ihr zu helfen.

Hier werden große Themen, wie z. B. die Flüchtlingskrise und Rassenkonflikte damals und heute, angesprochen.

Die Geschichte einer liebenden Frau in schweren Zeiten wird mitreißend, tragisch und bewegend erzählt. Der Schrecken des Krieges ist sehr deutlich und detailliert zu spüren.
Gretas direkte Art ist sehr erfrischend und die Wellen ihrer Erinnerungen reißen den Leser auf der Reise in ihre Vergangenheit mit.

Auch wenn die Thematik in diesem Buch sehr ernst ist, gibt es doch des öfteren auch einen Grund zum Schmunzeln.

Fazit:

Ein herausragender emotionaler Roman für bewegte Lesestunden!