Frei erfunden, hat sich aber definitiv so zugetragen
Das Cover sticht einem mit dem Comic- Stil ala Roy Lichtenstein sofort ins Auge und auch die Haptik der Schrift beim Titel und der "Ärztin" gefiel mir gut!
Bei den Charakteren erfährt man selbst von der Hauptprotagonistin Nicki wenig aus ihrem Leben abseits der Arbeit und lernt von allen eigentlich nur deren Arbeitsleben kennen, kann man authentisch nennen, denn aus Erfahrung bleibt wenig Zeit im medizinischem Alltag, sich viel über seine Hobbys in der Freizeit, die man selten hat, auszutauschen. Trotzdem lebt der Roman stark von den kurzen Interaktionen zwischen ÄrztInnen und Pflegepersonal oder Patientengesprächen, in denen die unterschiedlichen Aspekte in der Kommunikation im Krankenhaus beleuchtet werden. Der Schreibstil der Autorin Eva Mirasol(selbst Ärztin) ist wie der Alltag in einem Krankenhaus erzählt: schnell lebig, rasch und kurz! Der schwarze, für manche vielleicht irritierend zynische Humor ist realitätsnah, da viele Mediziner so Distanz zu der emotionalen, psychisch belastenden Arbeit schaffen.
Etwas zwiegespalten war ich bei den Fußzeilen, die zum einen zur Einzigartigkeit des Romans beitragen und die ein oder andere medizinisch witzige Anekdote verstecken und andererseits ab einer gewissen Länge, die doch öfter überschritten wurde, den Lesefluss stören.
Meinerseits hat der Roman für einige nette Lesestunden gesorgt und ich hab den Inhalt der Handlung genießen können, bin aber eben auch sehr vertraut mit der Thematik, die durchaus manch einem anderen im Magen liegen mag.
Fazit: Empfehlenswert mit Wiedererkennungswert für medizinisches Personal und kleine Einblicke in den zynischen Humor der Krankenhauswelt!
Bei den Charakteren erfährt man selbst von der Hauptprotagonistin Nicki wenig aus ihrem Leben abseits der Arbeit und lernt von allen eigentlich nur deren Arbeitsleben kennen, kann man authentisch nennen, denn aus Erfahrung bleibt wenig Zeit im medizinischem Alltag, sich viel über seine Hobbys in der Freizeit, die man selten hat, auszutauschen. Trotzdem lebt der Roman stark von den kurzen Interaktionen zwischen ÄrztInnen und Pflegepersonal oder Patientengesprächen, in denen die unterschiedlichen Aspekte in der Kommunikation im Krankenhaus beleuchtet werden. Der Schreibstil der Autorin Eva Mirasol(selbst Ärztin) ist wie der Alltag in einem Krankenhaus erzählt: schnell lebig, rasch und kurz! Der schwarze, für manche vielleicht irritierend zynische Humor ist realitätsnah, da viele Mediziner so Distanz zu der emotionalen, psychisch belastenden Arbeit schaffen.
Etwas zwiegespalten war ich bei den Fußzeilen, die zum einen zur Einzigartigkeit des Romans beitragen und die ein oder andere medizinisch witzige Anekdote verstecken und andererseits ab einer gewissen Länge, die doch öfter überschritten wurde, den Lesefluss stören.
Meinerseits hat der Roman für einige nette Lesestunden gesorgt und ich hab den Inhalt der Handlung genießen können, bin aber eben auch sehr vertraut mit der Thematik, die durchaus manch einem anderen im Magen liegen mag.
Fazit: Empfehlenswert mit Wiedererkennungswert für medizinisches Personal und kleine Einblicke in den zynischen Humor der Krankenhauswelt!