Freud und Leid
ICH BIN ÄRZTIN. DAS IST SO ETWAS ÄHNLICHES WIE ARZT.
Ein großes Berliner Krankenhaus. Rettungsstelle. Montagmorgen. Nicki ist Assistenzärztin und neu hier. Der Oberarzt heißt sie mit ein paar Halbwitzen willkommen, überlässt sie dann aber dem alltäglichen Wahnsinn der Notaufnahme und sich selbst. Nichts mit Schonzeit. Für Nicki beginnt ein Leben im permanenten Ausnahmezustand. Schlaf? Brauchen die anderen. Freizeit? Bringt einen nur auf dumme Gedanken. Überfüllte Wartesäle und unzufriedene Patienten? An der Tagesordnung. Blöde Sprüche? Ebenso.
Und dann verliebt sie sich ausgerechnet auch noch in Micha, den Oberarzt. Was für ein Klischee.
Der Schreibstil von Eva ist trocken und mitunter fast schon ironisch. Das führt dazu das ich an vielen Stellen laut lachen musste. Ja laut. Wirklich laut und aus vollem Hals. Was wir aus Nickis Alltag mitbekommen ist aber nicht immer lustig. Wir erfahren auch traurige Schicksale und auch Tränen sind geflossen. Man fühlt sich ein bisschen wie Nicki: im permanenten Ausnahmezustand zwischen Freud und Leid, denn man weiß nie was hinter der nächsten Ecke oder in unserem Fall auf der nächsten Seite auf uns wartet. Die Geschichte zeigt aber auch die Probleme des Gesundheitssystems. Besonders überraschend war für mich wie wenig vorbereitet Ärzte nach ihrem Studium sind. Ich meine sie arbeiten mit Menschen und es geht nicht selten um Leben und Tod. Nicki als Protagonistin ist mir sehr sympathisch und ich fühle mit ihr. Die Geschichten der Patientin sind absolut glaubhaft und man fragt sich doch was Menschen dazu treibt in die Rettungsstelle zu gehen. Oder warum sie so lange gewartet haben.
Ein Buch für alle die sich für den Ablauf in einer Rettungsstelle interessieren aber nicht gleich Medizin studieren und sich dem Wahnsinn anschließen wollen.
Ein großes Berliner Krankenhaus. Rettungsstelle. Montagmorgen. Nicki ist Assistenzärztin und neu hier. Der Oberarzt heißt sie mit ein paar Halbwitzen willkommen, überlässt sie dann aber dem alltäglichen Wahnsinn der Notaufnahme und sich selbst. Nichts mit Schonzeit. Für Nicki beginnt ein Leben im permanenten Ausnahmezustand. Schlaf? Brauchen die anderen. Freizeit? Bringt einen nur auf dumme Gedanken. Überfüllte Wartesäle und unzufriedene Patienten? An der Tagesordnung. Blöde Sprüche? Ebenso.
Und dann verliebt sie sich ausgerechnet auch noch in Micha, den Oberarzt. Was für ein Klischee.
Der Schreibstil von Eva ist trocken und mitunter fast schon ironisch. Das führt dazu das ich an vielen Stellen laut lachen musste. Ja laut. Wirklich laut und aus vollem Hals. Was wir aus Nickis Alltag mitbekommen ist aber nicht immer lustig. Wir erfahren auch traurige Schicksale und auch Tränen sind geflossen. Man fühlt sich ein bisschen wie Nicki: im permanenten Ausnahmezustand zwischen Freud und Leid, denn man weiß nie was hinter der nächsten Ecke oder in unserem Fall auf der nächsten Seite auf uns wartet. Die Geschichte zeigt aber auch die Probleme des Gesundheitssystems. Besonders überraschend war für mich wie wenig vorbereitet Ärzte nach ihrem Studium sind. Ich meine sie arbeiten mit Menschen und es geht nicht selten um Leben und Tod. Nicki als Protagonistin ist mir sehr sympathisch und ich fühle mit ihr. Die Geschichten der Patientin sind absolut glaubhaft und man fragt sich doch was Menschen dazu treibt in die Rettungsstelle zu gehen. Oder warum sie so lange gewartet haben.
Ein Buch für alle die sich für den Ablauf in einer Rettungsstelle interessieren aber nicht gleich Medizin studieren und sich dem Wahnsinn anschließen wollen.