Überleben will gelernt sein.
Achtung! Dieser Debüt Roman von Eva Mirasol könnte heftige Nebenwirkungen haben wie unkontrollierbare Lachanfälle, anhaltendes Stöhnen und mehr. Es ist jedoch kein Klamaukbuch, dafür geht es in den Kliniken oft viel zu dramatisch zu. Hier geht es vielmehr um Menschen, welche an einem Burnout-produzierenden System fast verzweifeln und Galgenhumor als Ventil entwickeln.
Nicki landet als frischgebackene Assistenzärztin in einem großen Berliner Krankenhaus in der Notaufnahme. Ohne große Einarbeitung geht es ans Leben retten und schon nach zwei Monaten gehört sie zu den alten Hasen, so schnell dreht sich das Personalkarussell. Bedingt durch Überstunden und ständigen Wechsel der Dienstzeiten bleibt so ziemlich jedes soziale Leben auf der Strecke, selbst Essen und Schlafen werden zum Luxus. Gerade diese extrem harten Anfänge übersteht Nicki nur mit viel schwarzem Humor, denn sie behandelt nicht nur einfache „Nashornstiche“.
Auf dem knalligen Pop Art Cover mit der entschlossen blickenden Dame steht ausdrücklich: Kein Arztroman. Klar, denn hier geht es um die harte Realität und die Hauptperson ist eine Ärztin, welche sich als Frau deutlich mehr Wertschätzung wünschen würde, als sie bekommt. Zugeballert mit Arbeit hat sie daneben noch mit Problemen wie Liebe, Beziehungen und Kinderwunsch zu kämpfen. Trotzdem ist die Geschichte, trotz des oft ernsten Themas, mit leichter Hand geschrieben und liest sich sehr flüssig. Sollte sich der geneigte Lesende nebenbei etwas medizinisches Hintergrundwissen aneignen wollen, kann er dies gerne tun, lustig informative Fußnoten gibt es genügend.
Wie gerne würde man das alles unter Fiction abtun, aber vermutlich geht es in manchen Krankenhäusern noch viel schlimmer zu. Diese Lektüre wäre in meinen Augen auch ein prima Mitbringsel für jemanden, der in einem Krankenhaus liegt oder arbeitet. Es vermag vielleicht nichts besser zu machen, doch manche Situation erklärbarer und Lachen soll ja sehr heilsam sein.
Ich für meinen Teil habe mich beim Lesen jedenfalls prächtig amüsiert, einiges gelernt und vieles verstanden.
Nicki landet als frischgebackene Assistenzärztin in einem großen Berliner Krankenhaus in der Notaufnahme. Ohne große Einarbeitung geht es ans Leben retten und schon nach zwei Monaten gehört sie zu den alten Hasen, so schnell dreht sich das Personalkarussell. Bedingt durch Überstunden und ständigen Wechsel der Dienstzeiten bleibt so ziemlich jedes soziale Leben auf der Strecke, selbst Essen und Schlafen werden zum Luxus. Gerade diese extrem harten Anfänge übersteht Nicki nur mit viel schwarzem Humor, denn sie behandelt nicht nur einfache „Nashornstiche“.
Auf dem knalligen Pop Art Cover mit der entschlossen blickenden Dame steht ausdrücklich: Kein Arztroman. Klar, denn hier geht es um die harte Realität und die Hauptperson ist eine Ärztin, welche sich als Frau deutlich mehr Wertschätzung wünschen würde, als sie bekommt. Zugeballert mit Arbeit hat sie daneben noch mit Problemen wie Liebe, Beziehungen und Kinderwunsch zu kämpfen. Trotzdem ist die Geschichte, trotz des oft ernsten Themas, mit leichter Hand geschrieben und liest sich sehr flüssig. Sollte sich der geneigte Lesende nebenbei etwas medizinisches Hintergrundwissen aneignen wollen, kann er dies gerne tun, lustig informative Fußnoten gibt es genügend.
Wie gerne würde man das alles unter Fiction abtun, aber vermutlich geht es in manchen Krankenhäusern noch viel schlimmer zu. Diese Lektüre wäre in meinen Augen auch ein prima Mitbringsel für jemanden, der in einem Krankenhaus liegt oder arbeitet. Es vermag vielleicht nichts besser zu machen, doch manche Situation erklärbarer und Lachen soll ja sehr heilsam sein.
Ich für meinen Teil habe mich beim Lesen jedenfalls prächtig amüsiert, einiges gelernt und vieles verstanden.