Witzig, interessant, aber kleine Mängel
"Staying Alive" ist kein Arztroman - nein es ist ein "Ärztinnenroman", denn die Hauptfigur Nicky ist nun mal Ärztin. Das ist aber nur eine kleine Spitzfindigkeit, denn wie ihre männlichen Kollegen auch, hat Nicky in der Rettungsstelle alle Hände voll zu tun und an manchen Tagen hilft einfach nur "am Leben bleiben". Ob das nun für Nickys Patienten gilt, oder für sie selbst muss der Leser entscheiden.
Mit viel Humor, der mich anfangs ein wenig an "Doktors Diary" erinnert hat, begleiten wir Nicky bei ihren ersten Tagen in der Rettungsstelle. Ab und an sogar in ihrem Privatleben, denn das sollen Ärzte angeblich auch noch haben hat man gerüchtehalber gehört.
Das die Autorin selbst der Ärzteschaft angehört, sind die beschriebenen Behandlungen gut und mit einigem Fachchinesisch erklärt. Das Fachchinesisch wiederum wird in Fußnoten für den Otto-Normal-Bürger noch einmal erläutert. An sich eine schön Idee, aber wenn die Fußnoten die Hälfte der Seite einnimmt, fühle ich mich eher in eine Facharbeit versetzt, als in einen Roman.
Ansonsten hat sich die Autorin mit einem Berliner Krankenhaus natürlich schon den Super-Gau an Schauplatz ausgesucht. In einem Provinzkrankenhaus hätte Nicky nicht annähernd so viel erlebt. Es gab auch eine Szene bei der ich dann gezweifelt habe, ob es wirklich so geht, aber das sei dahin gestellt und gestört hat es mich nicht, nur kurz überlegen lassen.
Ansonsten ist es ein sehr humoristisches Buch, das auch einige tiefgründigere Themen anreißt, denn die gehören zum Leben dazu, sind aber nicht bis ins letzte beleuchtet, was mir gefallen hat.
Alles in allem ist das Buch eine tolle Lektüre, bei der man schmunzeln kann und ab und an sogar was lernt. Ein paar kleine Schwächen gibt es, aber über die kann man hinwegsehen. Ich würde das Buch gern weiter empfehlen.
Mit viel Humor, der mich anfangs ein wenig an "Doktors Diary" erinnert hat, begleiten wir Nicky bei ihren ersten Tagen in der Rettungsstelle. Ab und an sogar in ihrem Privatleben, denn das sollen Ärzte angeblich auch noch haben hat man gerüchtehalber gehört.
Das die Autorin selbst der Ärzteschaft angehört, sind die beschriebenen Behandlungen gut und mit einigem Fachchinesisch erklärt. Das Fachchinesisch wiederum wird in Fußnoten für den Otto-Normal-Bürger noch einmal erläutert. An sich eine schön Idee, aber wenn die Fußnoten die Hälfte der Seite einnimmt, fühle ich mich eher in eine Facharbeit versetzt, als in einen Roman.
Ansonsten hat sich die Autorin mit einem Berliner Krankenhaus natürlich schon den Super-Gau an Schauplatz ausgesucht. In einem Provinzkrankenhaus hätte Nicky nicht annähernd so viel erlebt. Es gab auch eine Szene bei der ich dann gezweifelt habe, ob es wirklich so geht, aber das sei dahin gestellt und gestört hat es mich nicht, nur kurz überlegen lassen.
Ansonsten ist es ein sehr humoristisches Buch, das auch einige tiefgründigere Themen anreißt, denn die gehören zum Leben dazu, sind aber nicht bis ins letzte beleuchtet, was mir gefallen hat.
Alles in allem ist das Buch eine tolle Lektüre, bei der man schmunzeln kann und ab und an sogar was lernt. Ein paar kleine Schwächen gibt es, aber über die kann man hinwegsehen. Ich würde das Buch gern weiter empfehlen.