Ein kinderfreundliches Buch, das sich mit dem Thema Rassismus beschäftigt?- Gibt es. Und ihr habt die Möglichkeit es in den Händen zu halten.
Saskia Hödl, Pia-Amofa-Antwi und Emily Claire Völker haben hier richtig gute Arbeit geleistet, die nicht nur wunderschön anzusehen ist, sondern auch wertvolle Informationen enthält. Allein die ersten Seiten sind so liebevoll gestaltet: Wer da nicht direkt mit dem Buch zur Kasse läuft, weiß ich auch nicht. Die Liebe sind zu sehen und zu lesen. Und auch, dass auch auf gerechte Sprache geachtet wird, beeindruckt mich. Ich hatte schon bei den ersten Seiten Tränchen in den Augen
Das Buch setzt sich sehr gut und kindgerecht mit dem Problem des strukturellen Rassismus unserer Gesellschaft auseinander. Kinderbücher müssen nicht immer Prinzessinnen, Prinzen, Autos, Hexen, Fußballer*innen oder Tiere behandeln. Trotzdem brauchen diese Themen Zeit. Ich würde mir für ein paar Tage immer nur eine Seite vornehmen und mich zu ihr austauschen. Gerne auch mehrmals und mit mehr Begleitmaterial. Deswegen empfehle ich das Buch nicht als klassisches Gute-Nacht Buch. Das würde ich den Kindern vor dem Schlafengehen nicht mitgeben, da wird der Kopf sonst zu laut. Kinder sollen Fragen stellen und auch wir sollten uns hinterfragen. Die Autorinnen zeigen, dass wir schon früh "schwierige" Themen bei Kindern ansprechen können, ohne unverständlich zu sein und zu überfordern. Deswegen finde ich das Buch nicht nur für Kinder lesenswert. Auch Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels etc. können hier was lernen. Wir tragen schon jetzt dazu bei, dass wir und unsere Kinder rassistische Aussagen und Verhaltensweisen nicht reproduzieren.
Denn ich möchte, dass jedes Kind, egal wie es aussieht, wo es herkommt oder was es kann und nicht kann, sich liebt und erkennt, wie einzigartig es ist. Selbstwertgefühl wird so unterschätzt und vor allen Dingen, welchen Einfluss auch frühkindliche Erfahrungen auf ein Späteres haben.
Ich würde mir wünschen, dass diese Buch seinen Weg in diverse Büchereien, Buchläden und auch auf der Seite von Avalino.Diversity, die tolle Kinderbücher empfiehlt, Gehör findet. Ich werde es laut und stark empfehlen! Und wenn es schon nicht den Weg in alle Kinderzimmer findet, dann doch in die Kindergärten und Krippen hierzulande. Denn auch wenn ein Bewusstsein noch nicht bei den Eltern geschaffen wurde, können Erzieher*innen Großartiges vermitteln.
Saskia Hödl, Pia-Amofa-Antwi und Emily Claire Völker haben hier richtig gute Arbeit geleistet, die nicht nur wunderschön anzusehen ist, sondern auch wertvolle Informationen enthält. Allein die ersten Seiten sind so liebevoll gestaltet: Wer da nicht direkt mit dem Buch zur Kasse läuft, weiß ich auch nicht. Die Liebe sind zu sehen und zu lesen. Und auch, dass auch auf gerechte Sprache geachtet wird, beeindruckt mich. Ich hatte schon bei den ersten Seiten Tränchen in den Augen
Das Buch setzt sich sehr gut und kindgerecht mit dem Problem des strukturellen Rassismus unserer Gesellschaft auseinander. Kinderbücher müssen nicht immer Prinzessinnen, Prinzen, Autos, Hexen, Fußballer*innen oder Tiere behandeln. Trotzdem brauchen diese Themen Zeit. Ich würde mir für ein paar Tage immer nur eine Seite vornehmen und mich zu ihr austauschen. Gerne auch mehrmals und mit mehr Begleitmaterial. Deswegen empfehle ich das Buch nicht als klassisches Gute-Nacht Buch. Das würde ich den Kindern vor dem Schlafengehen nicht mitgeben, da wird der Kopf sonst zu laut. Kinder sollen Fragen stellen und auch wir sollten uns hinterfragen. Die Autorinnen zeigen, dass wir schon früh "schwierige" Themen bei Kindern ansprechen können, ohne unverständlich zu sein und zu überfordern. Deswegen finde ich das Buch nicht nur für Kinder lesenswert. Auch Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels etc. können hier was lernen. Wir tragen schon jetzt dazu bei, dass wir und unsere Kinder rassistische Aussagen und Verhaltensweisen nicht reproduzieren.
Denn ich möchte, dass jedes Kind, egal wie es aussieht, wo es herkommt oder was es kann und nicht kann, sich liebt und erkennt, wie einzigartig es ist. Selbstwertgefühl wird so unterschätzt und vor allen Dingen, welchen Einfluss auch frühkindliche Erfahrungen auf ein Späteres haben.
Ich würde mir wünschen, dass diese Buch seinen Weg in diverse Büchereien, Buchläden und auch auf der Seite von Avalino.Diversity, die tolle Kinderbücher empfiehlt, Gehör findet. Ich werde es laut und stark empfehlen! Und wenn es schon nicht den Weg in alle Kinderzimmer findet, dann doch in die Kindergärten und Krippen hierzulande. Denn auch wenn ein Bewusstsein noch nicht bei den Eltern geschaffen wurde, können Erzieher*innen Großartiges vermitteln.