Mich konnte „Stell dir vor… - mit Mut und Fantasie die Welt verändern“ von Rob Hopkins und übersetzt von Dirk Höfer in seinen Bann ziehen und mich definitiv begeistern. Ich habe in gewisser Weise das bekommen, was ich erwartet hatte und doch war es irgendwie ganz anders.
Es steigt mit einer „kontroversen“ Frage ein und nutzt diese als Grundlage für das ganze Buch und zwar: Was wäre wenn…? Warum auch nicht?
Und nicht nur der Inhalt, sondern auch das Cover beziehen sich auf diese Frage und regt zum Nutzen der Fantasie an.
Dieses Sachbuch umfasst nach der Einleitung insgesamt 9 Kapitel, die dieser Was wäre wenn…? Frage in unterschiedlichen Kontexten auf den Grund gehen und dabei Lösungsvorschläge, bereits existierende fantasievolle Projekte und Probleme diskutieren und vorstellen. Die Fragestellungen die in den einzelnen Kapiteln behandelt werden sind die folgenden:
Was, wenn wir das Spielen ernst nehmen?
Was, wenn wir die Fantasie grundlegende für unsere Gesundheit erachten?
Was, wenn wir dem Beispiel der Natur folgen?
Was, wenn wir darum kämpfen, unsere Aufmerksamkeit wiederzugewinnen?
Was, wenn wir die Schulen die Vorstellungskraft junger Menschen fördern?
Was, wenn wir bessere Geschichtenerzähler*innen werden?
Was, wenn unsere Anführer*innen auf eine Kultur der Fantasie setzen?
Was wenn all dies eintrifft?
Ich würde gerne an dieser Stelle sagen können, mein absolutes Lieblingskapitel ist dieses oder jenes, aber das kann ich nicht, da ich mir in ausnahmslos jedem Kapitel Stellen markiert habe, die meines Erachtens wichtig sind, die mir neue Denkanstöße gegeben oder die meine Sicht auf die Dinge verändert haben. Es bestand lediglich ein Unterschied in der Masse der Markierungen. Wenn ich es davon abhängig machen müsste, wären vermutlich die Kapitel 7 & 8 die Kapitel aus denen ich für mich persönlich am wenigsten mitgenommen habe, aber dennoch war auch sie interessant.
Interessant ist dabei, dass die Kapitel alle unterschiedliche Schwerpunkte setzen und sowohl den privaten Alltag, das Berufsleben, die gesellschaftliche Gemeinschaft, die Politik & Wirtschaft, die Schulen/Bildung und auch die Kinder in den Fokus nehmen und dabei immer wieder eine Brücke zur Natur schlagen, und wie es uns in all diesen Bereichen möglich sein kann mit der Natur im Einklang zu leben und eine Zerstörung der Welt abzuwenden und aus ihr einen Ort zu machen, der noch für unendlich viele nachfolgende Generationen diese Welt großartig und wunderschön macht und in der sich ein jeder wünscht zu leben.
Besonders gut gefallen hat mir zudem, dass man als Leser*in immer wieder „gezwungen“ wird seine Perspektive auf Probleme und die Welt zu verändern, zum Nachdenken angeregt und einem bewusst gemacht wird, dass in einem jeden von uns die Mittel - Fantasie und Kreativität – zur Verfügung stehen, um die so dringend benötigte Veränderung in Angriff zu nehmen und jetzt loszulegen. Auch das ganz genau aufgezeigt wird, wie wichtig es ist, dass bereits die Fantasie in der Kindheit ausgelebt werden kann und muss, was sie für unsere Entwicklung und Gesundheit bedeutet und welche Folgen es für uns hat, wenn wir dies nicht dürfen, hat mir wirklich sehr gefallen. Rob Hopkins schafft es einfach mit Leichtigkeit, dass wir nicht nur unser eigenes Verhalten, unseren Alltag und auch das Leben und Spielen unserer Kinder überdenken, sondern zeigt auch auf wie durch kreative, fantasievolle Projekte dies verändert werden kann und man damit der kindlichen Entwicklung, der Gesundheit, der Gesellschaft, dem Klima und der Natur etwas gutes tut.
Rob Hopkins hat hiermit ein Werk geschaffen, was sehr überzeugt und inspiriert und dabei auch noch gut unterhält. Man lernt und hat Spaß dabei! Man merkt das gesamte Buch über, wie wichtig ihm diese Thematik ist und dass er voller Überzeugung daran glaubt, dass eine Veränderung zur Rettung unserer Welt und der kommenden Generationen nur durch unsere Fantasie von statt gehen kann. Ich denke, es muss niemandem mehr gesagt werden, dass sich was ändern muss und dass nicht erst morgen oder übermorgen sondern jetzt! Und für alle die das entweder noch nicht in Gänze erfasst haben sollten oder denen noch die Inspiration fehlt, was sie machen könnten, die finden in diesem Buch auf jeden Fall eine Menge Inspiration und Anregungen, wie man wieder auf seine Fantasie zurückgreift.
Und auch wenn ich bisher aus dem Schwärmen nicht herausgekommen bin, möchte ich auch noch ein wenige auf den Schreibstil eingehen. Der evtl. für den ein oder anderen etwas anstrengend sein könnte. Seine Texte sind zwar alle sehr gut recherchiert und belegt, es werden aber dennoch viele Fachbegriffe verwendet und auch die Sätze sind oft sehr lang und komplex, so dass das Erfassen aller Informationen nicht immer so einfach ist. Wer allerdings sehr oft und viele fachwissenschaftliche Texte liest, wird merken, dass dieser hier zwar in diese Kategorie gehören könnte, er dennoch im wesentlichen leichter zu verstehen ist und in gewisser Weise auch etwas umgangssprachlich wirkt, da es die ganze Zeit so wirkt, als würde Rob Hopkins einem die Geschichten erzählen und einen fortwährend ansprechen.
So toll und inspirierend auch all die hier vorgestellten Projekte sind, darf man sich auch die Frage stellen, ob sie sich wirklich alle in dieser Form global umsetzen lassen. Ich würde sagen, dass dieser Gedanke an manchen Stellen utopisch ist. Aber es schadet ja nichts genau so zu denken, optimistisch in die Zukunft zu blicken und diesen Optimismus und die dadurch resultierende Fantasie zu nutzen.
Zuletzt noch eine kleine Bemerkung: Ich denke, nach dem ich dieses Sachbuch gelesen habe und mir so im Detail und anhand so vieler verschiedener und interessanter Projekte, die unsere Welt verändern und unsere diversen Probleme lösen könnten, aufgezeigt wurde, wie wichtig die Fantasie in jeglichen Lebens-, Alltags-, Berufs-, Wirtschafts-, Politik- etc. Lagen ist, man hätte dieses Buch auf Basis all dessen vielleicht auch noch etwas fantasievoller gestalten können, um noch intensiver die Wichtigkeit der Fantasie aufzuzeigen und vor allem hervorzuheben.
Insgesamt handelt es sich bei „Stell dir vor… mit Mut und Fantasie die Welt verändern“, um ein Werk, dass in jedem/r Leser*in der/die sich darauf einlässt, eine in gewisser Art und Weise kindliche Neugierde weckt, eine Neugierde auf eine Welt, die wir in unsere voller Fantasie nur so strahlenden Hände nehmen und zu einer besseren verwandeln können. Ich denke dieses Werk spricht so ziemlich jeden unabhängig vom Alter an und ein jede/r kann für sich etwas daraus mitnehmen. Es handelt sich hierbei um ein sehr empfehlenswertes Werk, für all diejenigen, die sich mit der Zukunft beschäftigen und beschäftigen wollen und für all diejenigen, die es Leid sind die Zukunft nur so finster und aussichtlos zu sehen, wie es einem oft vermittelt wird, denn unsere Zukunft liegt in unseren Händen, in unserer Fantasie und wer mit Optimismus, Tatendrang und Kreativität, sich diese vorstellt, kann sie auch zu einem wundervollen Ort machen, an dem vielleicht auch der ein oder andere Gedanke aus diesem Buch oder warum nicht auch alle Gedanken und auch die eigenen, seien sie scheinbar noch so utopisch, wahr werden können. Für eine lebenswert und wunderschöne Zukunft im Einklang mit der Natur lohnt es sich zu kämpfen.
Von meiner Seite aus gibt es definitiv eine Leseempfehlung!
Es steigt mit einer „kontroversen“ Frage ein und nutzt diese als Grundlage für das ganze Buch und zwar: Was wäre wenn…? Warum auch nicht?
Und nicht nur der Inhalt, sondern auch das Cover beziehen sich auf diese Frage und regt zum Nutzen der Fantasie an.
Dieses Sachbuch umfasst nach der Einleitung insgesamt 9 Kapitel, die dieser Was wäre wenn…? Frage in unterschiedlichen Kontexten auf den Grund gehen und dabei Lösungsvorschläge, bereits existierende fantasievolle Projekte und Probleme diskutieren und vorstellen. Die Fragestellungen die in den einzelnen Kapiteln behandelt werden sind die folgenden:
Was, wenn wir das Spielen ernst nehmen?
Was, wenn wir die Fantasie grundlegende für unsere Gesundheit erachten?
Was, wenn wir dem Beispiel der Natur folgen?
Was, wenn wir darum kämpfen, unsere Aufmerksamkeit wiederzugewinnen?
Was, wenn wir die Schulen die Vorstellungskraft junger Menschen fördern?
Was, wenn wir bessere Geschichtenerzähler*innen werden?
Was, wenn unsere Anführer*innen auf eine Kultur der Fantasie setzen?
Was wenn all dies eintrifft?
Ich würde gerne an dieser Stelle sagen können, mein absolutes Lieblingskapitel ist dieses oder jenes, aber das kann ich nicht, da ich mir in ausnahmslos jedem Kapitel Stellen markiert habe, die meines Erachtens wichtig sind, die mir neue Denkanstöße gegeben oder die meine Sicht auf die Dinge verändert haben. Es bestand lediglich ein Unterschied in der Masse der Markierungen. Wenn ich es davon abhängig machen müsste, wären vermutlich die Kapitel 7 & 8 die Kapitel aus denen ich für mich persönlich am wenigsten mitgenommen habe, aber dennoch war auch sie interessant.
Interessant ist dabei, dass die Kapitel alle unterschiedliche Schwerpunkte setzen und sowohl den privaten Alltag, das Berufsleben, die gesellschaftliche Gemeinschaft, die Politik & Wirtschaft, die Schulen/Bildung und auch die Kinder in den Fokus nehmen und dabei immer wieder eine Brücke zur Natur schlagen, und wie es uns in all diesen Bereichen möglich sein kann mit der Natur im Einklang zu leben und eine Zerstörung der Welt abzuwenden und aus ihr einen Ort zu machen, der noch für unendlich viele nachfolgende Generationen diese Welt großartig und wunderschön macht und in der sich ein jeder wünscht zu leben.
Besonders gut gefallen hat mir zudem, dass man als Leser*in immer wieder „gezwungen“ wird seine Perspektive auf Probleme und die Welt zu verändern, zum Nachdenken angeregt und einem bewusst gemacht wird, dass in einem jeden von uns die Mittel - Fantasie und Kreativität – zur Verfügung stehen, um die so dringend benötigte Veränderung in Angriff zu nehmen und jetzt loszulegen. Auch das ganz genau aufgezeigt wird, wie wichtig es ist, dass bereits die Fantasie in der Kindheit ausgelebt werden kann und muss, was sie für unsere Entwicklung und Gesundheit bedeutet und welche Folgen es für uns hat, wenn wir dies nicht dürfen, hat mir wirklich sehr gefallen. Rob Hopkins schafft es einfach mit Leichtigkeit, dass wir nicht nur unser eigenes Verhalten, unseren Alltag und auch das Leben und Spielen unserer Kinder überdenken, sondern zeigt auch auf wie durch kreative, fantasievolle Projekte dies verändert werden kann und man damit der kindlichen Entwicklung, der Gesundheit, der Gesellschaft, dem Klima und der Natur etwas gutes tut.
Rob Hopkins hat hiermit ein Werk geschaffen, was sehr überzeugt und inspiriert und dabei auch noch gut unterhält. Man lernt und hat Spaß dabei! Man merkt das gesamte Buch über, wie wichtig ihm diese Thematik ist und dass er voller Überzeugung daran glaubt, dass eine Veränderung zur Rettung unserer Welt und der kommenden Generationen nur durch unsere Fantasie von statt gehen kann. Ich denke, es muss niemandem mehr gesagt werden, dass sich was ändern muss und dass nicht erst morgen oder übermorgen sondern jetzt! Und für alle die das entweder noch nicht in Gänze erfasst haben sollten oder denen noch die Inspiration fehlt, was sie machen könnten, die finden in diesem Buch auf jeden Fall eine Menge Inspiration und Anregungen, wie man wieder auf seine Fantasie zurückgreift.
Und auch wenn ich bisher aus dem Schwärmen nicht herausgekommen bin, möchte ich auch noch ein wenige auf den Schreibstil eingehen. Der evtl. für den ein oder anderen etwas anstrengend sein könnte. Seine Texte sind zwar alle sehr gut recherchiert und belegt, es werden aber dennoch viele Fachbegriffe verwendet und auch die Sätze sind oft sehr lang und komplex, so dass das Erfassen aller Informationen nicht immer so einfach ist. Wer allerdings sehr oft und viele fachwissenschaftliche Texte liest, wird merken, dass dieser hier zwar in diese Kategorie gehören könnte, er dennoch im wesentlichen leichter zu verstehen ist und in gewisser Weise auch etwas umgangssprachlich wirkt, da es die ganze Zeit so wirkt, als würde Rob Hopkins einem die Geschichten erzählen und einen fortwährend ansprechen.
So toll und inspirierend auch all die hier vorgestellten Projekte sind, darf man sich auch die Frage stellen, ob sie sich wirklich alle in dieser Form global umsetzen lassen. Ich würde sagen, dass dieser Gedanke an manchen Stellen utopisch ist. Aber es schadet ja nichts genau so zu denken, optimistisch in die Zukunft zu blicken und diesen Optimismus und die dadurch resultierende Fantasie zu nutzen.
Zuletzt noch eine kleine Bemerkung: Ich denke, nach dem ich dieses Sachbuch gelesen habe und mir so im Detail und anhand so vieler verschiedener und interessanter Projekte, die unsere Welt verändern und unsere diversen Probleme lösen könnten, aufgezeigt wurde, wie wichtig die Fantasie in jeglichen Lebens-, Alltags-, Berufs-, Wirtschafts-, Politik- etc. Lagen ist, man hätte dieses Buch auf Basis all dessen vielleicht auch noch etwas fantasievoller gestalten können, um noch intensiver die Wichtigkeit der Fantasie aufzuzeigen und vor allem hervorzuheben.
Insgesamt handelt es sich bei „Stell dir vor… mit Mut und Fantasie die Welt verändern“, um ein Werk, dass in jedem/r Leser*in der/die sich darauf einlässt, eine in gewisser Art und Weise kindliche Neugierde weckt, eine Neugierde auf eine Welt, die wir in unsere voller Fantasie nur so strahlenden Hände nehmen und zu einer besseren verwandeln können. Ich denke dieses Werk spricht so ziemlich jeden unabhängig vom Alter an und ein jede/r kann für sich etwas daraus mitnehmen. Es handelt sich hierbei um ein sehr empfehlenswertes Werk, für all diejenigen, die sich mit der Zukunft beschäftigen und beschäftigen wollen und für all diejenigen, die es Leid sind die Zukunft nur so finster und aussichtlos zu sehen, wie es einem oft vermittelt wird, denn unsere Zukunft liegt in unseren Händen, in unserer Fantasie und wer mit Optimismus, Tatendrang und Kreativität, sich diese vorstellt, kann sie auch zu einem wundervollen Ort machen, an dem vielleicht auch der ein oder andere Gedanke aus diesem Buch oder warum nicht auch alle Gedanken und auch die eigenen, seien sie scheinbar noch so utopisch, wahr werden können. Für eine lebenswert und wunderschöne Zukunft im Einklang mit der Natur lohnt es sich zu kämpfen.
Von meiner Seite aus gibt es definitiv eine Leseempfehlung!