Stella Menzel und der goldene Faden

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Ein wirklich gut gestaltetes und wunderschön illustriertes Buch. Geschrieben ist die Geschichte wie ein Märchen, spielt aber in der Jetztzeit. Es geht um das Mädchen Stella, das schon aufgrund ihrer wilden, roten Locken etwas ganz besonderes ist. Man lernt sie kennen als Kleinkind und begleitet sie bis ins Teenageralter. Stella hat von ihrer Ururgroßmutter eine Decke geerbt, die sie überallhin mitnimmt und liebevoll Schneestern nennt. Die Decke ist übersät mit Sternen und Schneeflocken und mit einem goldenen Faden eingefaßt. Stella erlebt mit dieser Decke viele Abenteuer und die Decke wird von Abenteuer zu Abenteuer kleiner. Dank der Nähkünste der Großmutter Josefine verwandelt sie sich auch in unterschiedliche Kleidungsstücke. In ein Kleid, eine Weste, einen Beutel und zu guter Letzt in eine Schleife. So wie sich die Decke verändert, wandelt sich auch das Kleinkind und ist zum Schluß ein hübscher Teenager. Ganz nebenbei erfährt man viel über die Familie von Stella und über das Judentum und die dazugehörigen Bräuche und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Ein rundum gelungenes Buch, zum Vorlesen und zum Selberlesen, nicht nur für Kinder.