Emilia und Zhou ermitteln wieder

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struppel Avatar

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Das Cover ist ansprechend, deutet mit seinen Bluttropfen schon auf einen Thriller. Der schlichte Aufbau mit der großen Titelzeile und dem Insekt im Mittelpunkt erinnert von der Art her an die beiden ersten Teile mit den beiden Partnerinnen, die sich da erst zusammenraufen mussten. Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall gegeben und gewisse Erwartungen lassen sich aber daher auch nicht ganz vermeiden.
Im Prolog geht es schon recht spannend zu und lässt einen erschauern. Ein kleiner Junge setzt einen Notruf ab, der unterbrochen wird, woraufhin die Polizei eine grausige Entdeckung macht. Die Schilderungen sind eindrucksvoll. Von den bereits aus den vorangegangenen Büchern bekannten Ermittlerinnen ist noch nicht so viel zu lesen gewesen, aber man bekommt den Eindruck, dass die Spannungen zwischen den beiden noch immer nicht ganz gelöst sind. Es gibt schnelle Szenenwechsel, die aber durch die Ort-Zeit-Angaben zu Beginn des Kapitals schnell begreifbar sind.
Die Leseprobe ist sehr locker zu lesen, spannend von Anfang an. Der Schreibstil ist einfach angenehm. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass man wirklich mitten drin ist, die Autorin lässt durch detailierte Beschreibungen eine lebendige Atmosphäre entstehen. Die Neugier ist nach diesem spannenden, gelungenen Anfang geweckt.