Sehr bewegender Krimibeginn

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barbara62 Avatar

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Ein superspannender, alptraumhafter Krimibeginn. Eine Familie wird in ihrem neu bezogenen Haus hingerichtet. Die Mutter erlebt noch die Tötung der dreijährigen Tochter und des Ehemanns, bevor sie erwürgt wird. Ein Hoffnungsschimmer für sie ist es, dass der sechsjährige Sohn sich verletzt in sein Zimmer schleppen konnte. Ihm gelingt es sogar noch, die Polizei zu verständigen, aber als die Beamten 17 Minuten später eintreffen, sind alle vier Familienangehörigen tot.

In einem zweiten Handlungsstrang wird die Ermordung eines jungen Polizisten im Einsatz geschildert. Wie die beiden Fälle zusammenhängen ist noch völlig unklar, aufgefallen ist mir nur, dass die Kinder der beiden Familien genau gleich alt waren bzw. sind. Zufall?

Der Krimi, dessen Vorgängerbände ich nicht gelesen habe, beginnt ausgesprochen eindringlich und natürlich superspannend. Trotz der absoluten Brutaliät, die in beiden Fällen vorliegt, liest sich das beschriebene Szenario sehr gut. Die Autorin reduziert die blutigen Beschreibungen auf ein Minimum, was mir sehr gut gefällt. Bisher habe ich nicht den Eindruck, dass man die Vorgängerbände kennen müsste; alle wichtigen Informationen werden gegeben.

Schade, dass die Leseprobe bei Seite 44 zu Ende war...